Wie bolschewistisch ist der „Sowjetmensch“?

Klaus Mehnert erkundet die russische Mentalität

Anmerkungen

 

Klaus Mehnert, Der Sowjetmensch. Versuch eines Porträts nach zwölf Reisen in die Sowjetunion 1929-1957, Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt 1958, 11. Aufl. 1964; Tb.-Ausg.: Frankfurt a.M./Hamburg: Fischer Bücherei 1961 (u.ö.); bearbeitete und erweiterte Neuausg.: Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1967 (u.ö.); Frankfurt a.M./Berlin/Wien: Ullstein 1981. Die Seitenzahlen der Zitate folgen der 9. Aufl. von 1962.

 

Drei Bücher haben im 20. Jahrhundert zu unterschiedlichen Zeitpunkten das Bild der Deutschen über die Sowjetunion geprägt: René Fülöp-Millers „Geist und Gesicht des Bolschewismus“ aus dem Jahr 1926, Klaus Mehnerts „Der Sowjetmensch“ aus dem Jahr 1958 und Lois Fisher-Ruges „Alltag in Moskau“ aus dem Jahr 1984. Allen drei Publikationen ist gemeinsam, dass sie kaum auf die historischen Ereignisse oder das politische Tagesgeschäft zu sprechen kommen, sondern einen Einblick in die sowjetische Alltagskultur zu geben versuchen. Den Autoren der drei Bücher war von Anfang an klar, dass sie eigentlich Unmögliches vorhatten: Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, alle Facetten einer Gegenwartskultur zu erfassen und darzustellen. Im Fall der Sowjetunion kam erschwerend dazu, dass man kaum auf verlässliche Quellen zurückgreifen konnte: Die Kultur teilte sich in einen offiziellen Betrieb und einen verbotenen Untergrund, soziologische Daten waren nicht erhältlich oder manipuliert, die Gesprächspartner mussten immer auf der Hut vor den staatlichen Überwachungsorganen sein. So blieb den Autoren nichts anderes übrig, als sich auf ihre persönliche Erfahrung zu stützen, die naturgemäß nur einen beschränkten Radius aufwies. Der Erfolg der genannten Bücher verdankte sich nicht nur ihrem Inhalt, sondern auch dem Erscheinungsdatum, das jeweils eine Wendezeit markierte: Fülöp-Miller lieferte nach zehn Jahren Sowjetregime eine erste Bilanz, Mehnert dokumentierte das Ende des Stalinismus, Fisher-Ruge gab einen Einblick in die gesellschaftlichen Startbedingungen der Perestrojka.

Klaus Mehnerts Buch schlug alle Rekorde. Schon nach drei Jahren hatte „Der Sowjetmensch“ eine Auflage von einer halben Million erreicht. Der deutschen Ausgabe folgten zahlreiche Übersetzungen in westeuropäische und skandinavische Sprachen. Mehnerts Leistung bestand darin, dass er den Bewohnern der Sowjetunion ein lebendiges und vor allem auch liebenswertes Gesicht verlieh. Der Diskurs der deutschen Medien wies bis dahin zwei Pole auf: „Der Russe“ war entweder ein unberechenbarer, brutaler und gefährlicher Alkoholiker oder aber Künder einer neuen Kultur.1 Mehnert verfügte über wichtige biographische Voraussetzungen, um dieses Zerrbild zu korrigieren. Er wurde 1906 in einer Familie von Russlanddeutschen geboren und wuchs in Moskau auf. Deshalb sprach er akzentfrei Russisch. Im Ersten Weltkrieg kehrte die Familie nach Deutschland zurück, der Vater fiel in Flandern. In den späten 1920er-Jahren zeigte sich Mehnert fasziniert von der Dynamik des gesellschaftlichen Umbaus in der Sowjetunion. Freilich blieb er einem deutschen Patriotismus verpflichtet und setzte anfangs sogar Hoffnungen auf den Nationalsozialismus.2 Diese paradox erscheinende doppelte Begeisterung für Russland und Deutschland war in den 1920er-Jahren oft anzutreffen. Ein prominentes Beispiel bietet etwa Joseph Goebbels, der in Russland die „Seele der neuen Form“ erblickte.3

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Seit 1929 bereiste Mehnert die Sowjetunion regelmäßig; von 1934 bis 1936 lebte er als Korrespondent verschiedener deutscher Zeitungen in Russland. Weil Mehnerts Name zeitweise von der Liste der Reichspressekammer gestrichen wurde, wanderte er mit seiner amerikanischen Frau in die USA aus - zunächst nach Kalifornien, später nach Hawaii. Die Jahre 1941 bis 1946 verbrachte Mehnert als Publizist in China. Dort gab er im Auftrag des Auswärtigen Amts die Zeitschrift „The Twentieth Century“ heraus, in der er die Kriegspolitik des Deutschen Reichs rechtfertigte.4 Nach kurzer Internierung arbeitete er bei verschiedenen ostwissenschaftlichen Institutionen, wurde 1951 Chefredakteur der Zeitschrift „Osteuropa“ und 1961 Professor für Politische Wissenschaften an der RWTH Aachen. Mehnerts ungewöhnlicher Lebensweg prädestinierte ihn dazu, in der Nachkriegszeit einer der einflussreichsten deutschen Russlandexperten zu werden.

Das Buch „Der Sowjetmensch“ ist in vier Hauptkapitel gegliedert. Zunächst wandte sich Mehnert der Privatsphäre zu und untersuchte die Wechselwirkung zwischen Individuum und Familie. Dabei konstatierte er, dass es in Sowjetrussland nicht gelungen sei, die Energie der privaten Liebe auf den sozialistischen Aufbau umzuleiten. Mehnert wich auch heiklen Themen nicht aus und wies etwa auf die Tabuisierung der Sexualität im öffentlichen Diskurs hin. Das zweite Kapitel ist der Wirtschaft gewidmet. Mehnert stellte fest, dass soziale Distinktion auch in der Sowjetunion auf Mehrung des Eigentums und auf Wohlstand beruhte.

Es war Stalin selbst, der sich in einer programmatischen Rede aus dem Jahr 1931 verächtlich gegen die „Gleichmacherei“ wandte und eine leistungsabhängige Entlohnung der Staatsangestellten forderte. Konsequenterweise musste auch das Eigentum geschützt werden: Nur wer die Früchte seiner Anstrengungen genießen kann, wird sich engagieren. Dieses Axiom galt sogar über die Generationsgrenzen hinweg: Die Verfassung von 1936 schützte explizit das Erbrecht am persönlichen Eigentum. Mehnert konstatierte richtig, dass die Sowjetgesellschaft mit dieser Entwicklung in ihre „bürgerliche Epoche“ eingetreten sei (S. 122).

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Das dritte Hauptkapitel beschäftigt sich mit den Themen Bildung und Religion. Mehnert beobachtete bei Schulbesuchen, dass die Schüler ihren Stoff nur auswendig lernen mussten. Ein kritischer Umgang mit einzelnen Phänomenen war nicht gefragt. Der orthodoxe Glaube der älteren Generation war noch ungebrochen, während die bereits unter dem Sowjetregime sozialisierten jungen Russen weitgehend säkularisiert waren. Trotzdem musste die Führung immer wieder Zugeständnisse an die religiösen Bedürfnisse der Bevölkerung machen - so etwa mit der Wiedereinführung des Weihnachtsbaums im Jahr 1935 unter der veränderten Bezeichnung Neujahrsbaum. Das letzte Hauptkapitel analysiert das Verhältnis zum Staat. Immer wieder stieß Mehnert auf einen eigentümlichen Fatalismus und Autoritätsglauben: Die breite Bevölkerung nehme staatliche Anordnungen widerspruchslos hin, weil sie nicht an der höheren Kompetenz der Führung zweifle. Mehnert führte diese Eigenart auf die byzantinische Tradition zurück, in der Regierungsentscheidungen immer auch den Rang einer unteilbaren Glaubenswahrheit einnahmen. Zudem wies er auf die geschickte Ausbeutung des russischen Patriotismus für sowjetische Zwecke hin: Gerade der Zweite Weltkrieg habe gezeigt, dass die Russen sehr wohl für ihr Vaterland, nicht unbedingt aber für den Staat zu sterben bereit seien. Bilanzierend hielt Mehnert fest, dass der durchschnittliche Amerikaner sich mehr mit seinem Staat und seiner Regierung identifiziere als der durchschnittliche Russe. Möglicherweise griff dies zu kurz: Auch der US-amerikanische Patriotismus richtet sich ja weniger auf eine konkrete Regierung als vielmehr auf die Nation an sich.

Mehnerts Buch war von einer Kernthese getragen: Die Russen ließen sich nicht bolschewisieren. Allen staatlichen Gehirnwäschen zum Trotz blieben die Sowjetbürger weitgehend apolitische Menschen, die sich mit dem Regime arrangierten. In einer Nachschrift zu seinem Buch aus dem Jahr 1959 sah Mehnert seine Einschätzung durch die gesellschaftliche Entwicklung bestätigt: Die Sowjetmenschen ließen in ihrem Denken und Fühlen „mehr Interesse für ihr Einkommen und die Annehmlichkeiten des Lebens als für den Marsch zum Kommunismus“ erkennen (S. 491). Mit diesem Urteil verfolgte Mehnert auch ein persönliches Ziel: Auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs wollte er Russland für sein deutsches Publikum retten; er plädierte für eine Verständigung der Völker bei gleichzeitiger Gegnerschaft zum sowjetischen Staat. Das Sowjetsystem war aus Mehnerts Sicht eine Zwangsjacke, in die das grundsätzlich freundliche und aufgeschlossene russische Volk von den Bolschewiken gesteckt worden war.

Mehnert belegte in seinem Buch, dass der Bolschewismus der 1950er-Jahre immer weniger mit den hehren marxistisch-leninistischen Prinzipien zu tun hatte. Die Sowjetführung sah ein, dass die administrative Kommandowirtschaft mit ihrem starren Plan kaum die gewünschten wirtschaftlichen Erfolge erzielen konnte. Deshalb führte sie als Wettbewerbselement ein Bonussystem ein, das die Übererfüllung des Plans belohnte. Dadurch wurde allerdings ein falsches Anreizsystem geschaffen, das Quantität vor Qualität förderte. Der hohe Druck, den Plan zu erfüllen, verführte viele Direktoren dazu, die Produktionskapazität ihrer Fabrik möglichst niedrig anzusetzen. Allerdings durfte die Übererfüllung des Plans auch nicht zu groß ausfallen, sonst wurde die Norm erhöht. So entstand ein höchst ineffizientes Versteckspiel zwischen Planungsbehörden und Produktionsfirmen. Außerdem bildeten sich neue Berufe heraus: Wichtig wurden Leute, die durch „Beziehungen und Bekanntschaften“ für ihre Auftraggeber Lieferengpässe überbrücken konnten und so die planmäßige Versorgung an anderer Stelle aus dem Lot brachten.

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Die Planwirtschaft war aus Mehnerts Sicht ein versteckter Kapitalismus. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit konnte nur durch Prämien und Privilegien gesteigert werden. Deshalb bildete sich in der angeblich „klassenlosen Gesellschaft“ der Sowjetunion bald eine deutliche Klassenstruktur heraus, in der eine Nomenklatura mit eigenen Einkaufsläden, Krankenhäusern und Urlaubszentren einer breiten Arbeiterschicht entgegenstand, die wie im Frühkapitalismus ausgebeutet wurde. Nicht nur in der sozialen Hierarchie entdeckte Mehnert eine schleichende Perversion der sowjetischen Gesellschaftsutopie. Auch im Habitus des „Sowjetmenschen“ beobachtete er kleinbürgerliche Verhaltensweisen, die nicht in die offizielle Ideologie passten: Die Geschmackspräferenzen der breiten Bevölkerung konzentrierten sich auf realistische Literatur, eingängige Musik und traditionelle Tanzveranstaltungen.

Interessant ist Mehnerts Vorgehen: Er stützte sich hauptsächlich auf persönliche Begegnungen und Gespräche mit Zufallsbekannten. Es handelte sich also weniger um eine wissenschaftliche Methode als um die Zusammenstellung von Erfahrungen, die Mehnert durch seine teilnehmende Beobachtung beglaubigte. Mit Recht wies er darauf hin, dass gerade Begegnungen im Zug oder Flugzeug ertragreich seien: Dort könne das Gegenüber offen sprechen, ohne Angst vor späteren Repressalien zu haben, weil die Bekanntschaft mit einem ausländischen Journalisten kaum mehr zu rekonstruieren sei. Auffallend viele Belege gewann Mehnert aus der Literatur und dem Theater. Einzelne literarische Szenen zog er als Illustrationen für typische Loyalitätskonflikte heran und rekonstruierte so das soziale Spannungsfeld, in dem sich die Sowjetbürger befanden. Dabei verstand er es, zwischen linientreuen und innovativen Werken zu unterscheiden. Dasselbe galt für offizielle Statistiken. Entscheidend sei, so Mehnert, dass man nicht nur das Schwarze, sondern auch das Weiße lese. Oft sei das, was in einer Statistik fehle, aussagekräftiger als die triumphalsten Zahlenreihen, mit denen Erfolge in der Industrieproduktion belegt werden sollten.

Zwischen dem Nationalsozialismus und dem Bolschewismus zog Mehnert nur wenige Parallelen. Den Deutschen stehe es nicht an, den Russen vorzuwerfen, dass sie sich nicht gegen die Parteidiktatur auflehnten. Im Gegenteil - Mehnert betonte sogar, dass sich in der Viktimisierung auch eine besondere innergesellschaftliche Solidarität herausgebildet habe: „Zudem hat der Zwang, in einer harten Zeit unter einem harten Regime leben zu müssen, die Menschen zur Kameradschaft erzogen. Den Deutschen ist diese Erfahrung nicht fremd: Auch wir haben in schweren Zeiten, in den Jahren unter Hitler und in zwei Weltkriegen, mehr Nachbarschaftsgeist und Kameradschaftlichkeit an den Tag gelegt als in normalen Tagen.“ (S. 300) Der Publizist Otto Köhler hat Mehnert sogar vorgeworfen, seine eigene Nazi-Vergangenheit schöngeredet zu haben. Köhler weist nach, dass Mehnert einen Artikel vom Oktober 1933, in dem er Hitlers „Machtergreifung“ begrüßt hatte, später aus seinem Schriftenverzeichnis tilgte.5 Wahr ist allerdings auch, dass Mehnert trotz (oder sogar wegen) seiner deutsch-nationalen Grundgesinnung Hitler gegenüber distanziert geblieben war.

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Aus heutiger Sicht ist Mehnerts Werk immer noch aufschlussreich, weil es einen lebendigen Einblick in die sowjetische Alltagsbefindlichkeit der 1950er-Jahre gibt. Gleichzeitig kann Mehnerts „Der Sowjetmensch“ auch selbst als Untersuchungsgegenstand dienen. Dokumentiert ist hier der westliche Blick auf den Stalinismus und das frühe Tauwetter; ebenfalls dokumentiert sind die Informationslücken über bestimmte Phänomene, die erst später im öffentlichen Diskurs virulent wurden. Dabei ist in erster Linie der Gulag zu nennen, über den Mehnert zu diesem Zeitpunkt nur wenig wusste. Aus den spärlichen Andeutungen in Gesprächen schloss er, dass die ehemaligen Lagerinsassen sich unter dem Eindruck des täglichen Überlebenskampfes von Revolutionären zu Konformisten gewandelt hätten. Das war eine der wenigen Fehleinschätzungen Mehnerts. In den 1960er- und 1970er-Jahren gelangten immer neue erschütternde Berichte aus dem Gulag in den Westen - Alexander Solschenizyn6 und Warlam Schalamow7 sind die prominentesten Autoren, die ihre Lagererfahrung literarisch beschrieben haben.

Wie nachhaltig gerade das westdeutsche Interesse an persönlichen Porträts der russischen Bevölkerung war, zeigt die Tatsache, dass Mehnert ein Vierteljahrhundert später mit seinem Buch „Über die Russen heute. Was sie lesen, wie sie sind“ (Stuttgart 1983, 5. Aufl. 1984) einen weiteren Erfolgstitel lancieren konnte. Mehnert analysierte die meistgelesenen Autoren und zog daraus weitreichende Schlüsse über die russische Mentalität. Wiederum inspizierte er die russische Gegenwart und verpackte seine Beobachtungen in ebenso spannende wie aufschlussreiche Erzählungen. Nicht zuletzt dürfte Mehnert mit diesen Büchern ein autobiographisches Projekt verfolgt haben: Er kratzte am „Sowjetmenschen“ und fand unter der bolschewistischen Oberfläche den vorrevolutionären Russen, den er in seiner Kindheit gekannt und geliebt hatte.

Anmerkungen:

1 Gerd Koenen, Der Rußland-Komplex. Die Deutschen und der Osten 1900-1945, München 2005, S. 438f.

2 Michael Kohlstruck, „Salonbolschewist“ und Pionier der Sozialforschung. Klaus Mehnert und die Deutsche Gesellschaft zum Studium Osteuropas 1931-1934, in: Osteuropa 55 (2005) H. 12, S. 29-47, hier S. 34.

3 Vgl. Ulrich Schmid, Die Dostojewskij-Rezeption im deutschen Nationalsozialismus, in: Jahrbuch der deutschen Dostojewskij-Gesellschaft 14 (2007), S. 47-58, hier S. 52.

4 Michael Kohlstruck, Klaus Mehnert und die Zeitschrift The XXth Century, in: Georg Armbrüster/Michael Kohlstruck/Sonja Mühlberger (Hg.), Exil Shanghai 1938-1947. Jüdisches Leben in der Emigration, Teetz 2000, S. 233-254.

5 Otto Köhler, Unheimliche Publizisten. Die verdrängte Vergangenheit der Medienmacher, München 1995, S. 229-289. Siehe auch Michael Kohlstruck, Der Fall Mehnert, in: Helmut König (Hg.), Der Fall Schwerte im Kontext, Opladen 1998, S. 138-172.

6 Vgl. Johannes Grützmacher, Meilenstein der Literatur und der Geschichtsschreibung. Solženicyns „Archipel Gulag“ aus heutiger Sicht, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 3 (2006), S. 475-479.

7 Vgl. Michail Ryklin, „Gebrandmarkt, doch kein Sklav“. Zum Werk von Warlam Schalamow (1907-1982), in: Mittelweg 36 16 (2007) H. 1, S. 21-32; Ulrich Schmid, Nicht-Literatur ohne Moral. Warum Varlam Šalamov nicht gelesen wurde, in: Osteuropa 57 (2007) H. 6, S. 87-105.

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