Digitale Immigranten, zwitschernde Eingeborene und die Positivismusfalle

Anmerkungen

Beim Umgang von Historikerinnen und Historikern mit dem Netz können wir einen interessanten Wandel beobachten: Grundsatzkritik an der Verwendung des Netzes in geschichtswissenschaftlicher Lehre und Forschung findet sich kaum mehr. Noch vor gut zehn Jahren war das anders. Da waren die Bedenkenträger nicht zu überhören, die das Netz für die (Geistes-)Wissenschaften als unnütz und unnötig einstuften und entschlossen waren, dieses vermeintlich kurze technische Intermezzo auszusitzen – Vertreter vor allem der älteren Generation, die sich schon mit der Einführung des Personal Computers seit den 1980er-Jahren schwertaten. Heute geht es vielmehr um die Frage, in welchen Bereichen und mit welchen Fragestellungen das Netz in den Forschungs- und Lehralltag zu integrieren ist.

Wenn die Immigranten die Einheimischen unterrichten sollen. Man könnte es auch anders formulieren: Die digitalen Immigranten haben sich langsam an die von den digitalen Eingeborenen – den Digital Natives – dominierte Gegenwart assimiliert. Digital Immigrants – das sind alle vor ungefähr 1980 Geborenen, groß geworden mit Kassettenrekorder und Schallplatte, vertraut mit Kleinbildfilm und VHS-Bändern.1 Digital Natives hingegen sind mit Spielkonsole, Computer, Internet, Handy und MP3 aufgewachsen. Die analoge Welt ist für die meisten von ihnen etwas, das sie allenfalls aus ihrer frühen Kindheit oder durch ihre Eltern kennen. Noch sind die Spitzen der akademischen Pyramiden fest in der Hand der Immigranten, aber in den Hörsälen haben schon längst die digitalen Eingeborenen Platz genommen. Im Mittelbau ist der Generationenwechsel in vollem Gange.

Das hat Folgen für den gesamten wissenschaftlichen Betrieb. Es steht außer Frage, dass Digital Natives den Umgang – und insbesondere den wissenschaftlichen Umgang – mit den Gerätschaften, mit dem Netz und all den Diensten, die dort angeboten werden, ebenso lernen müssen, wie wir Älteren dies mussten und müssen. Aber sie stellen andere Fragen respektive stellen bestimmte Fragen nicht. Die Frage nach dem Sinn des Netzes an und für sich zum Beispiel ist etwas, das nur Immigranten formulieren können, indem sie die aktuellen Möglichkeiten permanent abgleichen mit den eigenen Erfahrungen aus der Zeit vor dem Netz: Die Vorteile einer Vielzahl von Tag und Nacht zugänglichen Bibliothekskatalogen erschließen sich nur dem, der weiß, was es bedeutet, mit einem Zettelkasten zu arbeiten, sich die Angaben aus dem Katalog herauszuschreiben und dann mit einem von Hand auszufüllenden Bestellschein das Buch anzufordern; ganz zu schweigen von den Technologiesprüngen zwischen Schreibmaschine und Textverarbeitung oder Brief und E-Mail.

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Dadurch, dass seit Jahren Digital Immigrants an den Universitäten Digital Natives unterrichten, sind Friktionen vorprogrammiert. Ein Beispiel: Es ist heute durchaus üblich, dass Studierende ihre Notizen nicht mehr auf ein Blatt Papier schreiben, sondern direkt im Laptop eintippen. Für viele Dozierende ist das irritierend, da sie von einer analogen Logik ausgehen und fast reflexartig annehmen, dass die Studierenden nicht Notizen machen, sondern während der Vorlesung chatten und mailen. Vermutlich tun die meisten dies tatsächlich – während sie sich aber zugleich Notizen zur Vorlesung machen, einzelne Punkte in Wikipedia nachschlagen und vielleicht auch Ungenauigkeiten in den Ausführungen des Dozenten oder der Dozentin entdecken. Ein anderes Beispiel ist die Kommunikation zwischen Studierenden und Dozierenden, die sich durch E-Mail fundamental verändert hat. Studierende gehen davon aus, dass Dozierende wie sie selbst quasi jederzeit zu erreichen sind, und erwarten eine Reaktionszeit von maximal 24 Stunden. Für viele Natives ist E-Mail – wenn sie es denn neben Chat, Facebook und Twitter überhaupt noch nutzen – ein Echtzeitmedium, das man nicht zu bestimmten Zeiten nutzt, sondern dank Smartphone orts- und zeitunabhängig. Die Möglichkeit einer niederschwelligen Kommunikation zwischen Studierenden und Dozierenden hat in den letzten Jahren zwar vieles vereinfacht. Für Dozierende heißt das indes, dass alle diese mehr oder weniger geistreichen und längst nicht immer dringlichen Anfragen, die in der Mailbox landen, auch beantwortet werden müssen.

Während sich beim ersten Beispiel unterschiedliche Konzepte von Konzentration respektive Multitasking gegenüberstehen, geht es im zweiten Beispiel um divergierende Auffassungen von Distanz und Privatheit. So wie sich viele Lehrende nicht mit dem Gedanken anfreunden mögen, dass der Hörsaal kein hermetisch abgeschlossener Kommunikationsraum mehr ist und dass die Studierenden selbst während der Vorlesung zusätzliche Informationsquellen beiziehen können, ist vielen Studierenden die Trennung von Arbeits- und Privatzeit, wie sie noch zu Beginn der digitalen Ära mit online- respektive offline-Phasen symbolisiert und auch realisiert wurde, fremd.

Social Media und das neue Kommunikationsregime des Netzes. Insbesondere die weite Verbreitung von Social Media hat die Binnenstrukturen des wissenschaftlichen Alltags in den letzten Jahren stark verändert. Es soll bewusst nicht von Web 2.0, sondern von Social Media die Rede sein, da dies stärker die sozialen Aspekte betont und den technischen Wandel eher in den Hintergrund rückt. Der Begriff Social Media umfasst netzbasierte Dienste, die eine niederschwellige und kooperative Interaktion über das Netz ermöglichen sollen. Dazu zählen soziale Netzwerke wie Facebook und academia.edu, aber auch Social-Sharing-Plattformen wie YouTube für Filme, Flickr für Bilder, Slideshare für Powerpoint-Präsentationen oder Soundcloud für Audioaufzeichnungen.

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Obwohl diese (und viele weitere) Dienste heute mehr oder weniger intensiv in Forschung und Lehre genutzt werden, entfalten nicht alle Anwendungen die gleiche Dynamik. Kein besonders großes Innovationspotenzial haben bisher zum Beispiel Dienste wie YouTube, Slideshare oder Soundcloud entwickelt. Sie können entweder als öffentliche (oder halb-öffentliche) Ablagesysteme für eigenes Material genutzt werden (zum Beispiel Konferenzdokumentationen) oder aber als Pool für neuartige Quellen. Das sind nützliche Anwendungen, die auch in der Zeitgeschichtsforschung zwar die konkrete Arbeit vereinfacht und bereichert haben, die am bisherigen modus operandi der Geisteswissenschaften aber nicht viel ändern.

Anders hingegen der Microblogging-Dienst Twitter, der ähnlich wie SMS funktioniert: Man hat 140 Zeichen Platz für eine Nachricht. Während sich eine SMS jedoch an eine Person richtet (1:1) oder an eine klar begrenzte Gruppe (1:x), ist eine Twitter-Meldung (Tweet) grundsätzlich an alle Twitter-Mitglieder adressiert. Das waren Ende 2011 geschätzte 100 Millionen Menschen, weshalb man von einer 1:n-Kommunikation sprechen kann. Um als Leser Twitter sinnvoll nutzen zu können, muss man die Flut von mehreren Hundert Tweets pro Sekunde irgendwie filtern. Zwei Möglichkeiten bietet das System: Entweder man „folgt“ interessanten Menschen2 und liest nur, was dieser ausgesuchte Kreis twittert. Oder man sucht nach einem bestimmten Hashtag, einem Stichwort, das einem Tweet beigegeben werden kann. Besonders spannend ist der Einsatz von Twitter auf Konferenzen und Tagungen. Dabei wird zuvor ein gemeinsamer Hashtag vereinbart, der von allen twitternden Teilnehmenden genutzt wird. So entsteht zusätzlich zur Kommunika-tionsebene im realen Tagungsraum ein virtueller Raum, in welchem parallel dazu diskutiert, kommentiert und kritisiert werden kann. Bei parallelen Veranstaltungen ist es auch möglich, sich jederzeit ein Bild von den Themen und Vorgängen in den anderen Panels zu verschaffen und bei Interesse in der Kaffeepause auf einzelne Personen gezielt zuzugehen. Nervenstarke Moderatoren können während einer Diskussion die laufenden Tweets im Auge behalten und Fragen und Kritik aufgreifen, die getwittert, aber nicht laut artikuliert werden. Twitter kann grundsätzlich anonym genutzt werden; bei der wissenschaftlichen Nutzung ist das aber verpönt. Was für die einen – die digitalen Immigranten – als Zeichen von Respektlosigkeit gegenüber dem Referenten erscheint, ist für die anderen – die digitalen Eingeborenen – eine aktivere Form von Partizipation am Geschehen und somit eine Interessensbekundung gegenüber dem oder der Vortragenden.

Lost in Cyberspace und der neue Kanon von Bologna. Der wichtigste Dienst des Netzes, das World Wide Web, ist in den letzten Jahren zu einem visuellen Medium geworden. Standen zu Beginn der 1990er-Jahre Texte und ihre Verknüpfbarkeit im Vordergrund, hat sich das mit den immer schnelleren Netzwerken radikal geändert. Heute ist das WWW Primär- und Metamedium zugleich, aggregiert es doch eigene neue Inhalte mit Inhalten aus Fernsehen, Radio, Fotografie, Vorträgen, Zeitschriften etc.

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Diese beiden Merkmale – Nichtlinearität und Multimedialität – stehen in einem gewissen Gegensatz zum neuerdings wieder aktuell gewordenen universitären Wissenskonzept im Post-Bologna-Zeitalter: Gefragt ist heute immer weniger wissenschaftliche Kreativität und Neugierde; die Basis des neuen Hochschulmodells bildet vielmehr eine Modularisierung und Re-Kanonisierung auch von geistes- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen, die sich in den letzten Jahrzehnten eigentlich in eine grundlegend andere Richtung entwickelt hatten. Ein erster – fulminant gescheiterter – Versuch, aus dieser Zwickmühle herauszufinden, war die Lancierung von E-Learning vor gut einem Jahrzehnt. Dieses E-Learning 1.0 war der Versuch, lineare Lernkonzepte in einen prinzipiell nicht linearen digitalen Raum zu transferieren und, etwas überspitzt formuliert, die historische Vermittlung zum Beispiel des Zweiten Weltkriegs in zehn multimedial angereicherte Durchklick-Einheiten zu packen – Lernüberprüfung, Feedback und Credit-Point-Verrechnung inklusive. Ein den neuen Möglichkeiten entsprechendes E-Learning 2.0 hat sich weder als Schlagwort noch als Thema richtig etablieren können, vermutlich weil sich niemand mehr an diesem Begriff die Finger verbrennen möchte (einige hartgesottene Geschichtsdidaktiker sowie die einschlägigen Branchenvertreter ausgenommen). Denkt man aber über die Möglichkeiten von Social Media nach, ergäben sich einige spannende Szenarien, die zum Teil auch schon erprobt wurden und die die vielen uninspirierten Bologna-Module an den Universitäten vielleicht etwas bereichern könnten.

So eignet sich Wikipedia, das nebst Facebook größte soziale Feldexperiment des Netzes, ideal für Detailforschungen über die gesellschaftliche Aushandlung von historischem Wissen, über transnationale Geschichtsbilder und über die Mechanismen von Kanonisierung respektive auch De-Kanonisierung.3 Wikipedia bildet mit den zu jedem Eintrag automatisch angelegten Diskussionsseiten, den Versionsgeschichten und der Möglichkeit, alle Informationen zur Genese der einzelnen Beiträge auch in strukturierter, maschinenlesbarer Form herunterzuladen, geradezu den Idealtyp einer digitalen Quelle. Das Material eignet sich sehr gut, um zusammen mit Studierenden das Potenzial und die Grenzen einer Data Driven History zu erkunden. Auf diese Weise lassen sich die neuen Zugänglichkeiten von historisch relevanten Informationen und vor allem auch Daten auf neue Art und Weise in einen forschungsnahen Unterricht einbauen. Social Media ließe sich in der Lehre zudem als Experimentierfeld für Interaktionen zwischen (zeit)historischer Forschungspraxis und der öffentlichen Verhandlung von Geschichte und Geschichtsbildern nutzen – etwa in Form von Blogs, Quellensammlungen oder interaktiven Ausstellungen.

Die Neuordnung der Ordnung. Der Internet-Philosoph David Weinberger hat vor einigen Jahren von der „Macht der digitalen Unordnung“ gesprochen. Denn während in der wirklichen Welt Unordnung hinderlich ist, sei das im digitalen Kontext genau umgekehrt. Jedem digitalen Objekt könnten schließlich beliebig viele Standorte oder Bedeutungen zugeordnet werden.4 Ordnungen, wie wir sie kennen, waren bisher an reale Orte gebunden, denn sie sind den Gesetzen der Physik unterworfen: Ein Gegenstand, ein Buch, ein Aufsatz oder eine Notiz kann in analoger Form nur an einem Ort aufbewahrt werden. Im Hinblick auf digitale Objekte geht es Weinberger nicht nur um das gezielte Suchen und Finden, sondern auch um das Herumschauen, das so genannte Browsen: „Wenn wir beim Umschauen ebenso gut werden wollen wie beim gezielten Suchen und Finden – und die mit der Digitalisierung verbundenen Chancen nutzen wollen –, müssen wir uns von der althergebrachten Vorstellung lösen, dass es eine optimale Organisationsweise für die Welt gibt.“5 So hat laut Weinberger nicht mehr jeder Gegenstand, jedes Buch, aber auch jeder Gedanke oder – abstrakter gesprochen – das Wissen seinen richtigen Platz, sondern: „Alles hat seine Plätze.“

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Zu den Aufgaben der Geschichtswissenschaft wird es in Zukunft noch stärker gehören, bestehende Ordnungen des historischen Wissens einer permanenten Neuordnung zu unterziehen. Entscheidend ist dabei, dass immer mehr Informationen in digitaler Form zur Verfügung stehen – zum einen durch die nachträgliche Digitalisierung immenser Mengen von Büchern, Zeitschriften, Handschriften, Akten und Bildern, zum anderen aber auch, weil immer mehr Material bereits digital generiert wird (digital born). Damit liegen diese Informationen schon als Daten vor, die maschinell ausgewertet, kombiniert und neu geordnet werden können. Das erfordert neue Kompetenzen, aber auch neue methodische Herangehensweisen. Ein intensiviertes Arbeiten mit Daten statt mit analogen Informationen hat zumindest das Potenzial, den epistemologischen Kern der Geschichtswissenschaft zu verändern.6 Die bisher tendenziell textlastige Geschichtswissenschaft ist es gewohnt, nach den hergebrachten Grundsätzen der Hermeneutik Informationen zu interpretieren und zu erklären. Ob und wie dies auch mit großen Datenmengen funktionieren wird, ist noch unklar: „[…] how to turn big data in to good history?“7 Die Geschichte der Geschichtsschreibung hat gezeigt, dass Versuche zum Arbeiten mit quantifizierenden Ansätzen schnell in einen positivistischen Modus zu fallen drohen, indem Hermeneutik von Empirie und historische Singularität von der Suche nach einer vermeintlichen Gesetzmäßigkeit verdrängt wird.

Und wann kommt Geschichte 3.0? In der Logik des Netzes müsste nach dem Web 2.0 bald einmal das Web 3.0 folgen. Doch das Web 3.0 ist schon längst da, denn mit diesem Begriff ist nichts anderes als das Semantic Web gemeint, ein „intelligentes Netz“ gleichsam. Der Grundgedanke eines solchen semantischen Netzes ist, dass Maschinen vermehrt die von Menschen zusammengetragenen Informationen – etwa Digitalisate, Zahlenreihen oder Notizen – auch verarbeiten können, weil die Informationen mit ihrer Semantik versehen werden. Wikipedia gibt ein einfaches Beispiel, wie das aussehen könnte: „Dresden liegt an der Elbe. Paul Schuster wurde 1950 in Dresden geboren.“8 So entstehen ganz neue Such- und Verknüpfungsmöglichkeiten in großen Datenmengen. Es wäre – um bei diesem einfachen Beispiel zu bleiben – leicht möglich, Menschen mit dem Namen Schuster zu suchen, ohne auch Treffer mit der gleichlautenden Berufsbezeichnung zu erhalten. Google arbeitet schon länger mit semantischen Elementen und versucht, die präsentierten Ergebnislisten nach automatisch ermittelten Kriterien zu filtern und damit zu personalisieren. In Fachkreisen kursieren zahlreiche Modelle und Projekte, welche die Entwicklung des Web 3.0 voranbringen sollen, aber auch besorgte Stimmen, die vor den negativen Auswirkungen einer solchen „Filter Bubble“ warnen.9

Und die Geschichtswissenschaft? Während sich die Mehrheit der Historikerkolleginnen und -kollegen gemütlich im Web 1.0 eingerichtet hat und eine stetig wachsende Schar von zumeist jüngeren Historikerinnen und Historikern in Lehre und Forschung mit dem Web 2.0 experimentiert, formiert sich seit wenigen Jahren unter dem Schlagwort Digital Humanities ein neues Feld, das sich genau solchen Fragestellungen widmet. Der Schwerpunkt der aktuellen Diskussionen liegt im angelsächsischen Raum, aber immer mehr Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, den Niederlanden und Frankreich beteiligen sich an den Debatten. Und so wird es keinen bestimmten Zeitpunkt geben, an dem Geschichte 3.0 erfunden oder eingeführt werden wird, sondern wir sind schleichend dabei, die Grundlagen unseres Fachs weiter umzubauen. Nach der Recherche, der Publikation und der Kommunikation im Netz steht nun die Arbeit mit dem Netz bevor. Vielleicht wird dies der erste Einschnitt sein, der wirklich zu einer ernsthaften Diskussion über die Grundlagen der Geschichtswissenschaft führen wird. Es wäre zu wünschen.

Anmerkungen: 

1 Marc Prensky, Digital Natives, Digital Immigrants Part 1, in: On the Horizon 9 (2001) H. 5, S. 1, S. 3-6; ders., Digital Natives, Digital Immigrants Part 2: Do They Really Think Differently?, in: On the Horizon 9 (2001) H. 6, S. 1, S. 3-6. Für die europäische Situation müsste die Demarkationsgrenze von 1980 eher auf 1985 angesetzt werden.

2 Was nicht das Gleiche bedeutet wie „sich befreunden“ bei Facebook, da es sich bei Twitter um eine einseitige Willensbekundung handelt.

3 Peter Haber, Wikipedia. Ein Web 2.0-Projekt, das eine Enzyklopädie sein möchte, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 63 (2012), S. 261-270.

4 David Weinberger, Everything is Miscellaneous. The Power of the New Digital Disorder, New York 2007 (dt.: Das Ende der Schublade. Die Macht der neuen digitalen Unordnung, München 2008).

5 Ebd., S. 11.

6 David M. Berry (Hg.), Understanding Digital Humanities, Hampshire 2012.

7 Tim Hitchcock, Academic History Writing and the Headache of Big Data, 30.1.2012, online unter URL: http://historyonics.blogspot.com/2012/01/academic-history-writing-and-headache.html.

8 http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Semantisches_Web&oldid=97677201.

9 Eli Pariser, Filter Bubble. Wie wir im Internet entmündigt werden, München 2012.

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