Diplomatie als interkulturelle Kommunikation

Anmerkungen

Nikita Chruščev (Chruschtschow) vor der UN-Vollversammlung am 11. Oktober 1960.

 

Chruščev vor der UN-Vollversammlung am 11. Oktober 1960.
Am folgenden Tag soll er mehreren Berichten zufolge mit seinem Schuh auf die Delegiertenbank geschlagen haben.
(UN Photo/Yutaka Nagata)

Am 12. Oktober 1960 ergriff Nikita Sergeevič Chruščev in der UNO während der Rede des philippinischen Delegierten Lorenzo Sumolong seinen Schuh, schlug damit auf seinen Tisch und ereiferte sich: „Warum darf dieser Nichtsnutz, dieser Speichellecker, dieser Fatzke, dieser Imperialistenknecht und Dummkopf – warum darf dieser Lakai der amerikanischen Imperialisten hier Fragen behandeln, die nicht zur Sache gehören?“1 Chruščev war zunächst mit seinem Auftritt sehr zufrieden – er berichtete seinem Berater Oleg Trojanovskij, er habe etwas verpasst; sie hätten großen Spaß gehabt.2 Die sowjetische Presse verschwieg den Vorfall, während sich die westliche über die „Schusterdiplomatie“ halb ereiferte, halb amüsierte.3 Interessant ist, dass hier vollkommen unterschiedliche Vorstellungen von „Diplomatie“ zum Ausdruck kamen. Während der konsternierte Chruščev meinte, die UNO sei ein Parlament wie das House of Commons in London, wo es zur Kultur des Hauses gehöre, durch Raunen, Rufen und Gesten seinen Unmut kundzutun, fand die westliche diplomatische Welt ihr Urteil bestätigt, dass der sowjetische Partei- und Regierungschef im besten Fall ein Politclown, im schlechtesten einfach unzurechnungsfähig sei.4 Der berühmte Vorfall in der UNO macht deutlich, dass auf westlicher Seite eine klare Norm diplomatischen Verhaltens existierte, an der Chruščev gemessen wurde, während dieser experimentierte, improvisierte und etwaige Normen ignorierte.

An dem Beispiel lässt sich das Potenzial einer neuen Kulturgeschichte der Diplomatie zeigen, einschließlich der verschiedenen Interpretationen einer solchen:5 Ist Kultur nur die Folkloristik am Rande – hier der Schuh in Chruščevs Hand, der auf die eigentliche Politik keinen Einfluss hat und deshalb auch unberücksichtigt bleiben kann? Lässt sich Diplomatie in zwei Kulturen teilen, wie es Raymond Cohen vorschlägt: eine sachlich-nüchterne Verhandlungskultur, die er „low context“-Kultur nennt und der westlichen Welt zuschreibt, sowie eine von traditionellen Gesellschaften geprägte „high context“-Kommunikationskultur, in der Harmonie, Ehre und Stolz dominieren, deren Verletzung hier Chruščev zu seinem Wutausbruch veranlasste?6 Wird Kultur als eine Norm verstanden, der gegenüber das Verhalten Chruščevs als Unkultur erscheint, wie es so oft in der diplomatischen Praxis der Fall war? Oder ist Kultur neben Macht und Wirtschaft ein eigener Gegenstandsbereich, wie Akira Iriye es formuliert hat, um den man die Erforschung von Diplomatie erweitern sollte?7 Geht es also um die Erschließung neuer, „weicher“ Untersuchungsfelder wie Mentalität, Psychologie, Kunst etc., die in das bestehende Paradigma integriert werden?8

„Kultur“ ist wie die von Lutz Niethammer als „Plastikwort“ inkriminierte „Identität“ ein Modewort und eine Black Box, mit der mal Untersuchungsgegenstände, mal Herangehensweisen, mal universelle Normen und mal Marginalien gemeint sind.9 Das macht eine klare Positionierung der Kulturgeschichte der Diplomatie so schwierig. Eindeutig positiv ist jedoch zunächst festzuhalten, dass es durch die Kulturgeschichte, ganz gleich welcher Provenienz, zu einer „Wiederentdeckung“ der Geschichte von Diplomatie und Außenpolitik gekommen ist, die lange Zeit unter Sozialhistorikern als verpönt galt, schien sie doch genuin die „großen Männer“ in den Mittelpunkt zu stellen.10 An der „alten“ Diplomatiegeschichte störte ferner, dass sie davon ausging, Diplomatie sei ein Universalismus, der zeit- und raumunabhängig existiere. Ferner schien gerade angesichts der Geschichte des 20. Jahrhunderts die Prämisse fragwürdig, dass Staaten „vernünftig“ handelten, also einer a priori gegebenen raison d’état folgten,11 dass sie gleich „Billardkugeln“ als autonome, nach außen abgeschossene Entitäten agierten12 oder aber sich der Weltgeist ein Individuum zum „Geschäftsführer eines Zwecks“ erwähle, durch den er die Menschheit zum Fortschritt führe.13 Solche Annahmen hat gerade die neue, theoretisch informierte Kulturgeschichte in Frage gestellt, die eine Hierarchisierung von verschiedenen Entwicklungsstadien und (diplomatischen) Interaktionsformen ablehnt. Anstatt nach Formeln zu suchen, die die Kultur als eigenen Gegenstandsbereich und zusätzlichen Analysefaktor in ein bestehendes Frageset integrieren, sollte viel grundlegender das Frageraster überdacht und Diplomatie als kommunikativer Akt begriffen werden.

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Clifford Geertz hat Kultur als das von den Menschen selbstgesponnene Bedeutungsgeflecht definiert, mit dem sie der Welt Sinn verleihen und Verständigung erst ermöglichen.14 Treffen Vertreter unterschiedlicher Kulturen zusammen, sind sie mit dem Umstand konfrontiert, dass sie den gleichen Dingen unterschiedliche Bedeutungen zuordnen oder umgekehrt mit einem Zeichen verschiedene Dinge ausdrücken. Für eine Kulturgeschichte der Diplomatie folgt daraus, dass wir es nicht nur mit einem Symbolsystem, sondern mit mindestens vier verschiedenen Zeichensystemen zu tun haben, nämlich der Sprache und dem kulturellen Horizont des einen Diplomaten, der Sprache und dem Deutungssystem seines Gegenübers, eventuell einem gemeinsamen Zeichencode wie dem westlichen Protokoll und schließlich den öffentlichen Diskursen im jeweiligen Land als Referenzrahmen. Diplomatie bezeichnet damit das Aufeinandertreffen und Konkurrieren verschiedener Deutungshorizonte und Bedeutungszuschreibungen.

Es ist die Besonderheit der Diplomatie, dass sie mit dem westlichen Protokoll prinzipiell über eine eigene Sprache verfügt.15 Dies hat die Aufgabe, für Erwartungssicherheit zu sorgen.16 Es ist die Verregelung aller Rang- und Hierarchiefragen, ein Leitfaden für Ablauf und Procedere, ein Wörterbuch, das alle Zweideutigkeiten ausräumen soll.17 Allerdings muss der Mythos von der Universalität des westlichen Protokolls als einziger diplomatischer Sprache in zweierlei Hinsicht hinterfragt werden: Zum einen besaß und besitzt sie keineswegs überall und zu jeder Zeit Gültigkeit. Das westliche Protokoll ist vielmehr ein eurozentrischer Machtdiskurs, der sich als universale Norm und Maß aller Dinge gab und gibt. Zum anderen wirkte das westliche Protokoll auch dort, wo es akzeptiert war, keineswegs nivellierend. Weder wurden bestehende Klischees und Stereotypen außer Kraft gesetzt, noch wurde der biographische Hintergrund des Einzelnen ausgelöscht. Der „neutralisierende Code“ des Protokolls wurde immer wieder durch andere Bedeutungshorizonte, Fremdbilder und Selbstdarstellungen durchkreuzt.18

Eine neue Kulturgeschichte der Diplomatie sollte also nach den Sprachebenen und Deutungshorizonten der Akteure fragen, um festzustellen, auf welcher Ebene kommuniziert wurde, ob sich die Unterhändler auf eine Sprachebene einigen konnten, von vornherein aneinander vorbeiredeten oder aber von der verabredeten Zeichensprache abwichen und in andere Interpretationsmuster zurückfielen. Für eine solche Untersuchung ist es wichtig, sich im Sinne Gadamers den Horizont der historischen Subjekte anzueignen19 bzw. mit Hilfe der Diskursanalyse die verschiedenen Diskursschichten voneinander zu trennen und zu bestimmen. So wird die „Blende“ weiter geöffnet, um die Vielschichtigkeit des Prozesses und die Vielsprachigkeit der beteiligten Personen zu erfassen. Zwischen „harten“ Gesprächsinhalten und Interessen hier und weichen „Umgangsformen“ dort wird nicht hierarchisiert. Vielmehr kann erst nach der Analyse und Interpretation der verschiedenen Zeichensysteme beurteilt werden, auf welchen Ebenen mit welchen Mitteln die entscheidenden Auseinandersetzungen stattfanden. Das Ergebnis einer solchen Studie sollte also offener, „ganzheitlicher“ und in dem Sinne unkonventioneller sein, dass nicht von vornherein dem westlich-kapitalistisch-modernen Staat die bessere Diplomatie und die legitimeren Ziele unterstellt werden.

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In der Darstellung kann eine solche Diplomatiegeschichte allerdings leicht in den Verdacht geraten, wieder der Geschichte der „großen Männer“ zu huldigen. Geht es bei dem Vorfall in der UNO nicht um Chruščev als Person, um seinen aufbrausenden Charakter, um seine diebische Freude an der Provokation? In der Theorie lassen sich die Beschreibung von Intentionen, persönlicher Veranlagung und Milieustudie auf der einen Seite und die Analyse von kulturellen Mustern, symbolischen Ordnungen und Zeichensystemen gut voneinander trennen. In der Praxis können sich beide Narrationen zum Verwechseln ähnlich sehen. Und doch kommt es genau auf diesen Unterschied an, die einzelnen Akteure nicht als in der Geschichte einmalige, autonom handelnde Individuen zu betrachten, sondern als Ausdruck ihrer jeweiligen Kultur und Träger bestimmter Diskurse. Chruščevs Verhalten lässt sich unter anderem sehr gut auf ein vollkommen anderes Verständnis von Diplomatie und auf im Politbüro erlernte Verhaltensmuster zurückführen: Das außenpolitische Gebaren war oft der direkte Spiegel der Sprachkultur im Politbüro. Die Vorgehensweise, welche die sowjetischen Parteiführer im innersten Kreis erlernt bzw. mit dem sie sich erfolgreich die Macht gesichert hatten, reproduzierten sie im internationalen Kontext.20

Mit einem solchen Verständnis von Diplomatie als universeller Kategorie, die lediglich den formalen Akt der Verhandlungen zweier Staatsvertreter bezeichnet, der aber ganz unterschiedlich gestaltet werden kann, während die westliche Protokollsprache nur eine der möglichen Performanzen ist, lässt sich die außenpolitische Geschichte des 20. Jahrhunderts komplett neu fassen: Gerade die Brüche und Kontinuitäten nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, der Slogan von der „New Diplomacy“ und die Standards des europäischen Mächtekonzerts des 19. Jahrhunderts sollten als Formen verschiedener diplomatischer Verhaltensweisen neu bewertet werden. Ferner steht an, die „Diplomatie der Diktaturen“ zu durchdringen – nicht als eigene Gattung, sondern mit der Frage, ob es hier zu einer eigenen „Sprachbildung“ und Ausdrucksform kam oder ob an vorhandene Codes angeknüpft wurde. Das gilt für NS-Deutschland, Italien unter Mussolini, den Stalinismus, Spanien unter Franco und viele andere Regime.21 Es fehlen auch Studien darüber, was eine „demokratische“ Diplomatie ausmacht bzw. welche Überlegungen zu diplomatischen Formen in jungen Demokratien angestellt werden. So ergibt sich für Deutschland nicht nur die Frage, ob und wie Hitlers Diplomaten die Ermordung der Juden unterstützten,22 sondern ob sie auch ihr diplomatisches Repräsentieren und Auftreten durch die NS-Ideologie und den Wunsch, ein anderes Deutschland darzustellen, veränderten. Welche Repräsentationsformen und Sprachcodes fand die junge Bundesrepublik angemessen, als sie 1955 in die außenpolitische Selbstständigkeit entlassen wurde?23 Welche Regeln bestimmten außenpolitisches Handeln zwischen den „Bruderstaaten“ des Ostblocks? Welche ungeschriebenen Gesetze und „Selbstverständlichkeiten“ lassen sich innerhalb der NATO oder der EU ausmachen? Welches Verhalten haben Länder der südlichen Hemisphäre, die gern als „Drittweltstaaten“ abqualifiziert werden, adaptiert, um sich in der Welt der Großmächte zu behaupten?

Die Liste lässt sich beliebig verlängern. Eine der entscheidenden Fragen für das 20. Jahrhundert ist und bleibt aber sicherlich der Systemkonflikt zwischen „Ost“ und „West“, dessen Tiefenstruktur mit den Mitteln einer Kulturgeschichte der Diplomatie ganz neu ergründet und als fehl gelaufene Kommunikation neu konturiert werden könnte. „Der Westen“ wusste nur selten die Zeichen zu lesen, mit denen seine Vertreter konfrontiert wurden. Die Kostümierung und Sprachwahl „des Ostens“ passten meist nicht in die Vorstellungswelt westlicher Diplomaten. Um die gesamte Ost-West-Verständigung bzw. deren Scheitern im Kalten Krieg wirklich zu verstehen, wäre es also ratsam, die vielen Verhandlungen und Begegnungen als kommunikative Akte zu untersuchen, ohne dabei das westliche Protokoll als Maß aller Dinge und den Systemgegensatz als hinreichende Erklärung zu setzen. Für die jeweiligen Verhandlungen muss untersucht werden, welche verschiedenen Sprachebenen involviert waren, welche Diskurse sich überlagerten und ob – nolens volens – eine Verständigung darüber gelang, was die gemeinsame Sprache sein sollte. Adenauer, der 1955 nach Moskau reiste, begriff nach drei Tagen mit Chruščev, was für diesen ein adäquates diplomatisches Verhalten war: Also sprang er auf, drohte mit der Faust und schrie ihn an.24

Anmerkungen: 

1 Zit. nach William Taubman, Khrushchev. The Man and His Era, New York 2003, S. XI.

2 Oleg Troyanovsky, The Making of Soviet Foreign Policy, in: William Taubman/ Sergei Khrushchev /Abbott Gleason (Hg.), Nikita Khrushchev, New Haven 2000, S. 209-241, hier S. 228.

3 Taubman, Khrushchev (Anm. 1), S. 657.

4 Oleg Grinevskij, Tauwetter. Entspannung, Krisen und neue Eiszeit, Berlin 1996, S. 25.

5 Vgl. Anja Jetschke/Andrea Liese, Kultur im Aufwind. Zur Rolle von Bedeutungen, Werten und Handlungsrepertoires in den internationalen Beziehungen, in: Zeitschrift für Internationale Beziehungen 5 (1998), S. 149-179, hier S. 167.

6 Raymond Cohen, Negotiating Across Cultures. Communication Obstacles in International Diplomacy, Washington 1991, S. XII.

7 Akira Iriye, Culture, in: Journal of American History 77 (1990), S. 99-107, hier S. 99; vgl. auch Ursula Lehmkuhl, Diplomatiegeschichte als internationale Kulturgeschichte: Theoretische Ansätze und empirische Forschung zwischen Historischer Kulturwissenschaft und Soziologischem Institutionalismus, in: Geschichte und Gesellschaft 27 (2001), S. 394-423.

8 Michael J. Hogan/Thomas G. Paterson (Hg.), Explaining the History of American Foreign Relations, Cambridge 1991; Valerie M. Hudson (Hg.), Culture and Foreign Policy, Boulder 1997; Jürgen Osterhammel/ Wilfried Loth (Hg.), Internationale Geschichte. Themen – Ergebnisse – Aussichten, München 2000; Jessica Gienow-Hecht/Frank Schumacher (Hg.), Culture and International History, New York 2003; Eckart Conze/Ulrich Lappenküper/Guido Müller (Hg.), Geschichte der internationalen Beziehungen. Erneuerung und Erweiterung einer historischen Disziplin, Köln 2004; Johannes Paulmann (Hg.), Auswärtige Repräsentationen. Deutsche Kulturdiplomatie nach 1945, Köln 2005.

9 Lutz Niethammer, Kollektive Identität. Heimliche Quellen einer unheimlichen Konjunktur, Reinbek 2000; Eckhard Henscheid, Alle 756 Kulturen. Eine Bilanz, Frankfurt a.M. 2001.

10 Jürgen Osterhammel, Transnationale Gesellschaftsgeschichte: Erweiterung oder Alternative?, in: Geschichte und Gesellschaft 27 (2001), S. 464-479, hier S. 465.

11 Friedrich Meinecke, Die Idee der Staatsräson in der neueren Geschichte, München 1957.

12 Reinhard Meyers, Grundbegriffe und theoretische Perspektiven der Internationalen Beziehungen, in: Grundwissen Politik, hg. von der Bundeszentrale für politische Bildung, 3., völlig überarbeitete und erweiterte Aufl. Bonn 1997, S. 313-434, hier S. 350.

13 Lothar Gall, Bismarck. Der weiße Revolutionär, Frankfurt a.M. 1980, S. 17.

14 Clifford Geertz, Dichte Beschreibung. Beiträge zum Verstehen kultureller Systeme, Frankfurt a.M. 1987, S. 7-43, hier S. 9.

15 Vgl. James Der Derian, On Diplomacy. A Genealogy of Western Estrangement, Oxford 1987; Harold Nicolson, Diplomacy, London 1939.

16 Johannes Paulmann, Pomp und Politik. Monarchenbegegnungen in Europa zwischen Ancien Régime und Erstem Weltkrieg, Paderborn 2000.

17 Vgl. Ernest Mason Satow, Guide to Diplomatic Practice, London 1917; Stephen Gaselee, The Language of Diplomacy, Cambridge 1939.

18 Vgl. Michael Jochum, Eisenhower und Chruschtschow. Gipfeldiplomatie im Kalten Krieg, 1955-60, Paderborn 1996, S. 16f.

19 Hans-Georg Gadamer, Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik, Tübingen 1975, S. 308.

20 James M. Goldgeier, Leadership Style in Soviet Foreign Policy. Stalin, Khrushchev, Brezhnev, Gorbachev, Baltimore 1994, S. 5; Susanne Schattenberg, ‚Gespräch zweier Taubstummer‘? Die Kultur der chruščevschen Außenpolitik und Adenauers Moskaureise 1955, in: Osteuropa 57 (2007) H. 7, S. 27-46, hier S. 46.

21 Susanne Schattenberg, Diplomatie der Diktatoren. Eine Kulturgeschichte des Hitler-Stalin-Pakts, in: Osteuropa 59 (2009) H. 7/8, S. 7-32.

22 Eckart Conze u.a., Das Amt und die Vergangenheit. Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik, München 2010.

23 Vgl. etwa Simone Derix, Bebilderte Politik. Staatsbesuche in der Bundesrepublik Deutschland 1949–1990, Göttingen 2009.

24 Schattenberg, ‚Gespräch zweier Taubstummer‘? (Anm. 20), S. 46.

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