Formen des Erzählens in der Zeitgeschichte

Gegenläufige Trends und ihr Zusammenhang

Anmerkungen

Wie stellen sich aktuelle Tendenzen in der Zeitgeschichtsschreibung dar – im Vergleich mit dem auffällig gewachsenen Interesse literarischer Autoren für zeitgeschichtliche Themen? Welche Konvergenzen sind zu verzeichnen, und welche textsortenbedingten Differenzen bleiben? Sind die zeitgeschichtlichen Erzählmuster in diesem Umfeld vorwiegend konstant, oder gibt es strukturelle Veränderungen? Worauf lassen sich diese eventuell zurückführen?

Fragt man nach Kontinuität und Wandel der Schreibweisen in der Zeitgeschichte, so kann man mit guten Gründen sowohl das eine wie das andere betonen. Zwei gegenläufige Thesen seien in diesem Sinne zunächst knapp formuliert, um sie dann etwas ausführlicher zu begründen. Den Abschluss des Beitrags bilden wieder ganz knappe Überlegungen, wie derartig Gegenläufiges nebeneinander gelten kann.

1. These: In den letzten Jahren hat ein fundamentaler Wandel stattgefunden, aufgrund dessen sich die Zeitgeschichtsschreibung auf Positionen und in Nachbarschaften wiederfindet, die ihr seit der Etablierung der Geschichte als Wissenschaft fremd waren. Konkret meine ich die in vielen Spielarten verbreitete Betonung des subjektiven Erlebens von Geschichte, von Alltäglichem, Emotionalem, ‚Menschlichem‘ und Zwischenmenschlichen (Sexualität, Familie usw.). All dies galt einer wissenschaftlichen Geschichtsforschung lange als nicht zugänglich oder nicht gemäß, weil es das ‚wesentlich‘ Geschichtliche – die Veränderungsdynamik, die in zeitlichem Fortschreiten liegen kann – nicht zu betreffen schien.

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2. These: Die Kontinuität in den wichtigsten Formen der Geschichtsschreibung ist so stark, dass es kaum strukturelle Unterschiede zwischen der aktuellen Zeitgeschichtsschreibung und jener des 19. Jahrhunderts gibt. Zugespitzt: Über die Geschichte der Bundesrepublik wird heute so geschrieben, wie Sybel über Preußen schrieb, die Wiedervereinigung wird ähnlich behandelt wie einst die Reichseinigung, der Zweite Weltkrieg stellt sich heute ähnlich dar wie vor gut 100 Jahren die Napoleonischen Kriege. Was sich wandelt, sind gemäß dieser These nur die historischen Gegenstände, kaum aber die Gesichtspunkte und Formen ihrer Darstellung.

Zu These 1: Das Geschäft der Geschichtswissenschaft ist es traditionell, Geschichte als überindividuellen, das ‚bloß‘ Persönliche transzendierenden Prozess zu rekonstruieren; das gilt sowohl für den idealistischen Historismus des 19. Jahrhunderts wie für die ‚Historische Sozialwissenschaft‘ neuerer Dekaden. Diese herkömmliche Gegenüberstellung von Politischem und Privatem hat sich aber relativiert, nicht nur in der Zeitgeschichtsschreibung: Seit geraumer Zeit ist eine Tendenzwende von den abstrakten Strukturen oder sozioökonomischen Kennzahlen zum Alltag und zu den Wahrnehmungen der Menschen zu beobachten, die Geschichte gestaltet, erlebt und erlitten haben. Traditionell sind das die Perspektiven der (Auto-)Biographie und des historischen Romans, seit der alltags- und kulturgeschichtlichen Wende aber auch der Geschichtswissenschaft. Notwendig damit einhergehend wurden zudem das Quellenspektrum sowie die Methodik erweitert, und zwar ebenfalls in den Bereich des Persönlichen: Selbstzeugnisse wie Tagebücher und Autobiographien werden nun vornehmlich darauf befragt, welche Sichtweisen in ihnen fassbar werden, und weniger nach den bezeugten Ereignissen.

Im 19. Jahrhundert bestand das wichtigste Legitimationsargument des historischen Romans darin, dass die Literatur Bereiche des geschichtlichen Lebens in den Blick nehmen könne, an denen die Geschichtswissenschaft achtlos bis verächtlich vorbeigehe. Gemeint waren vor allem das Leben der ‚kleinen Leute‘ oder das Privatleben der ‚Großen‘, die persönliche Perspektive auf die ‚große‘ Geschichte oder Gedanken und Gefühle, die nicht durch Quellen dokumentiert sind. Diese plakativ klingende Arbeitsteilung gilt heute nicht mehr. Mit der Hinwendung zur Alltags- und Mentalitätsgeschichte, der Renaissance der Biographie sowie der verstärkten Reflexion auf ihre jeweils gewählten, notwendig partialen Blickwinkel nimmt die wissenschaftliche Geschichtsschreibung neuerdings Perspektiven ein, die sich ein erhebliches Stück an die traditionelle literarische Sichtweise auf Geschichte annähern.

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Konvergenzen lassen sich ebenso hinsichtlich der gewählten Verfahren der Stoffindung und -darstellung ausmachen. Kennzeichnend für die Geschichtswissenschaft der jüngsten Zeit (nicht nur für die Zeitgeschichte) ist die Wendung von der Frage, „wie es eigentlich gewesen“ ist, zur Rekonstruktion von Diskursen. Proklamiert wurde das bereits in den 1980er-Jahren; als Normalfall praktiziert wird es erst von der jetzigen Nachwuchsforschergeneration. Untersucht werden heute eher sprachliche Deutungen als ‚Fakten‘, oder genauer: eher Sprache, die ihrerseits ein soziales Faktum ist, als vermeintlich vorsprachliche Realität. Auch hier haben wir ein Indiz für die Hinwendung der Geschichtswissenschaft zum Literarischen: Die reflexive Perspektive, zu zeigen, wie gesprochen wird bzw. wie überhaupt gesprochen werden kann, ist traditionell das Spezifikum der Literatur, durch das sie sich von unmittelbar referentiellen Redeweisen abgrenzt. Die Analyse von Diskursen, von Sprachregelungen, von Debatten – sei es inhaltlich, sei es an den Regularien interessiert – trägt dieses vermittelte Verhältnis zum Tatsächlichen heute massiv in die Geschichtswissenschaft hinein.

Außerhalb der Geschichtswissenschaft wiederum breitet sich komplementär das Selbstverständnis aus, ebenfalls zu ‚forschen‘ und zu dokumentieren. Das gilt sowohl für ‚unprofessionelle‘ faktuale Erinnerungstexte als auch für die Literatur und schlägt sich in beiden Textgruppen in Quellenangaben, ausgewiesenen Zitaten, fotografischen Realitätsreferenzen sowie Bezügen auf aktuelle Forschungsliteratur nieder – sei es in Anhängen, sei es im laufenden Text. Jonathan Littells Bestseller-Roman „Les bienveillantes“ erschien in deutscher Übersetzung gar sogleich mit einem „Marginalienband“ (beide 2008). An der Historiographie orientieren sich viele nicht-historiographische Texte nicht allein materialiter, sondern auch in ihren Plausibilisierungsverfahren. Natürlich bleibt es bei dem Unterschied, dass die quasi-historiographisch verfahrenden Texte der Literatur und der Publizistik keine systematische Forschung betreiben und dass sie sich nicht durch Bezug auf eine laufende Forschungsdiskussion legitimieren und dadurch in diese eintreten. Als mit hohen Zugangshürden bewehrte Institution zeigt sich die Geschichtswissenschaft vielleicht mehr denn je als distinktes System.

Zu These 2: Statt der Beobachtung, dass sich Grundsätzliches ändert in der Zeitgeschichtsschreibung, lässt sich freilich auch die These vertreten, dass sich deren Schreibweisen durch hohe Kontinuität auszeichnen, und zwar seit der institutionellen Etablierung der Geschichtswissenschaft im 19. Jahrhundert. Denn es gibt nach wie vor – und in der Öffentlichkeit ist dies vermutlich der am stärksten beachtete Teil der Zeitgeschichtsschreibung – die große Gesamtdarstellung, die vor allem der Selbstverständigung der Gegenwart dient, indem sie die aktuelle Situation der Gesellschaft historisch begründet. Am publikumswirksamsten sind dabei die ‚Meistererzählungen‘, die sich nicht auf den Zeitraum der Zeitgeschichte beschränken, sondern die gesamte Moderne seit etwa 1800 abschreiten (und examinieren, möchte man sagen). Konkret denke ich an Heinrich August Winklers „Langen Weg nach Westen“ (2 Bde., 2000) sowie Hans-Ulrich Wehlers „Deutsche Gesellschaftsgeschichte“ (5 Bde., 1987–2008). Aus der Perspektive der Forscher fallen solche Titel vielleicht nicht unter ‚Zeitgeschichtsschreibung‘. In der Öffentlichkeit sieht das anders aus; man denke nur an die publizistische Inszenierung, die Wehler mit seinem letzten Band über die deutsch-deutsche Nachkriegszeit zuteil geworden ist.1

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Diese ‚großen Werke‘ schreiben unter zwar nicht ungeteiltem, aber doch ziemlich allgemeinem Beifall Geschichte genau so, wie man es nach ebenso konsensueller wissenschaftlicher Überzeugung nicht tun darf:

Teleologisch auf den eigenen Standpunkt bezogen. Bei Winkler sagt das schon der Titel, denn sein eigener Standpunkt ist, in einer politisch-ideengeschichtlichen Geographie, immer noch eher in Freiburg als in Berlin (dort wirkt er als Wegweiser „nach Westen“).

Totalisierend. Das gilt zunächst für Wehlers Konzept einer „Gesellschaftsgeschichte“, die die Dimensionen politische Herrschaft, soziale Ungleichheit, Wirtschaft und Kultur integriert, zudem aber auch für den Gestus, mit dem dieses Konzept ausgeführt wird. Wehler beansprucht, wie er im Vorwort zum fünften Band schreibt, „möglichst umfassend auf zentrale Dimensionen des historischen Prozesses ab[zu]heben“ (S. XI). Zum gedanklichen Ansatz und Stil des Totalisierens gehört, dass in einer ‚gelungenen‘ totalisierenden Darstellung per definitionem nichts Relevantes fehlen kann. Oder umgekehrt: Was nicht vorkommt, ist schlicht nicht relevant. In den früheren Bänden war das vor allem ‚die Kultur‘, im zuletzt erschienenen Band fällt noch stärker die bloß marginale Behandlung der DDR auf.

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Magistral. Gemeint ist der Geltungsanspruch, der für die vorgetragene Geschichtsdarstellung und -deutung erhoben wird. Wehler hält „trotz aller inzwischen aufgebotenen Gegenargumente“ an seinem Konzept fest, „da überlegene Gründe dafür sprechen“ (S. XI). „Nicht strittig“, „unbezweifelbar“ sind weitere Wendungen, die für seinen Stil ebenso wie für sein Diskursverständnis charakteristisch sind (S. XI, S. XV). Was der Meister für nicht wichtig erkennt, wird gönnerhaft anderen zugewiesen: „Man kann es der florierenden DDR-Forschung getrost überlassen, das Gelände eines untergegangenen, von seiner eigenen Bevölkerung aufgelösten Staatswesens mit all seinen Irrwegen genauer zu erkunden.“ (S. XVI)

Legitimatorisch. Die gegenwärtigen Zustände, deren Herausbildung nachgezeichnet wird, haben gute Gründe für sich; ihre Geschichte ist insgesamt sehr deutlich eine Erfolgsgeschichte. Wehlers Hinweis auf die starke und steigende soziale Ungleichheit fällt demgegenüber schwächer ins Gewicht, weil solche Kritik durchaus etabliert ist im politischen Feld der Gegenwart. Dieser legitimatorische Zug ist wahrscheinlich nicht nur Ausfluss der persönlichen Einstellung beider Historiker, sondern ebenso oder mehr noch der Anforderungen aus der Öffentlichkeit und dem politischen Establishment, auf die solche Werke reagieren. Zugespitzt: Das Bemühen um Legitimation des Faches in der Öffentlichkeit führt zu Legitimationsgeschichten.

Das alles ist meilenweit entfernt von dem, was Konrad H. Jarausch und Michael Geyer für die Darstellung der Nachkriegszeit gefordert haben, also von einer Pluralität der Perspektiven (des Historikers wie der Subjekte), der Handlungslinien und der Deutungen, von der Aufmerksamkeit für Brüche, von einer selbstreflexiven Problematisierung des eigenen Standpunkts und der eigenen Deutungsmaßstäbe.2 Letzteres gilt besonders auffällig für Winkler, bei dem ‚der Westen‘ ein Schemen ohne eigene Problematik bleibt.3 Was die programmatische Selbstreflexion der Zeitgeschichtsschreibung heute fordert, findet sich dort erfüllt, wo historiographische Schreibweisen mit literarischen konvergieren, nicht jedoch in den opera magna der öffentlich anerkannten Repräsentanten des Faches Geschichte.

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Die öffentlich am stärksten wahrgenommene Zeitgeschichtsschreibung zeigt sich vielmehr strukturell identisch mit den nationalliberalen Meistererzählungen des Kaiserreichs, vor allem mit Heinrich von Treitschkes „Deutscher Geschichte im neunzehnten Jahrhundert“ (5 Bde., 1879–1894) sowie Heinrich von Sybels „Begründung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I.“ (7 Bde., 1889–1894). Denn sie verfährt, wie gesagt, teleologisch, legitimatorisch und magistral, bei Treitschke und Wehler auch totalisierend. Die Parallelen gehen bis in Details, die keineswegs kontingent sind: In politischer Hinsicht sind die ‚großen‘ Werke damals wie heute aus einer ‚leicht linken‘ Position heraus geschrieben, d.h. mit Vorbehalten gegen die Machteliten und mit dem Bestreben, die Deutungshoheit über das Werden der Gegenwart und damit auch politisch zu gewinnen. Im 19. Jahrhundert war damit eine nationalliberale, in der Gegenwart ist damit eine sozialdemokratische Parteinahme verbunden. Als weitere Parallele kommt vor allem bei Treitschke und Wehler eine besondere Schärfe im Abkanzeln anderer Meinungen hinzu: Abschätziger als Wehler über die DDR schreibt, fällt auch Treitschkes Urteil über den Rheinbund nicht aus; arroganter als Wehler über die Soziologie marxistischer wie kulturalistischer Prägung herzieht, hat auch der Borusse nicht über die südwestdeutschen Liberalen geurteilt.4

Wie ist es nun möglich, dass die Zeitgeschichtsschreibung sowohl von einem auffälligen Wandel wie auch von meist weniger bemerkter Kontinuität gekennzeichnet ist? Zunächst einmal ist klarzustellen, dass Kontinuität und Wandel keine sich ausschließenden Begriffe sind. Kontinuität ist vielmehr durch Wandel hindurch möglich und setzt ihn sogar voraus:5 Wo kein Wandel stattfindet, wäre statt von Kontinuität von Konstanz oder Stagnation zu sprechen. Dieser Komplementarität von Kontinuität und Wandel entsprechend, haben wir es auch bei den eben skizzierten Formcharakteristika aktueller Zeitgeschichtsschreibung jeweils mit beidem zu tun, wenngleich mit unterschiedlicher Auffälligkeit des einen bzw. anderen. Dieser nicht absolute, sondern graduelle Unterschied reicht vollkommen dafür aus, dass sich der Eindruck einer tiefgehenden Fraktionierung der Zeitgeschichtsschreibung einstellt.

Erklären lässt sich die Gleichzeitigkeit so gegenläufiger Weisen der Zeitgeschichtsschreibung dadurch, dass die dabei entstehenden Segmente unterschiedliche Funktionen für das Fach haben und dass unterschiedliche Status-signale mit ihnen verbunden sind: Legitimatorische Geschichtsschreibung in den Bahnen des 19. Jahrhunderts ist vor allem eine Aufgabe arrivierter Historiker – häufig, aber nicht unbedingt reiferen Alters (Edgar Wolfrum, der 2006 unter dem Titel „Die geglückte Demokratie“ eine Legitimationsgeschichte der Bundesrepublik publiziert hat, ist 1960 geboren). ‚Aufgabe‘ meint hier nicht weniger als eine öffentliche Anforderung an die Geschichtswissenschaft, die Gelehrte befriedigen müssen (weil nur sie es können), die institutionelles und öffentliches Gewicht haben (die berühmten ‚Mandarine‘).

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Die Aufgabe der jeweils nachkommenden Generationen bzw. Statusgruppen ist dagegen ‚Innovation‘. Diese Aufgabe stellt das Fach, denn es muss sich als wandlungsfähig und innovativ wahrnehmen. Erfüllen lässt sich die Aufgabe nicht zuletzt dadurch, dass neue Schreibweisen erprobt werden – zumal sich damit, wie angedeutet, nicht allein die ‚Außenseiten‘ der Forschung ändern, sondern ebenso die Ansichten davon, was Geschichte sei. Haben wir es aber mit einer ‚Arbeitsteilung‘ zwischen Arrivierten und Nachrückenden zu tun, so darf man mit einiger Sicherheit erwarten, dass manche der jüngeren Historikerinnen und Historiker, die jetzt neue Wege einschlagen, in 30, 20 oder vielleicht schon 10 Jahren die repräsentativen Legitimationsgeschichten der Zukunft vorlegen werden.

Anmerkungen: 

1 Siehe besonders die Diskussion von ‚Mitlebenden‘, die die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ organisiert hat: [...][Anm. der Red.: Link ist nicht mehr verfügbar].

2 Vgl. Konrad H. Jarausch/Michael Geyer, Zerbrochener Spiegel. Deutsche Geschichten im 20. Jahrhundert, München 2005, S. 13-53.

3 Diese Leerstelle sucht jetzt seine weit über 1000-seitige „Geschichte des Westens“ zu füllen (München 2009); einen zweiten Band hat Winkler angekündigt.

4 Auf die Schärfe und Selbstgewissheit von Wehlers Urteilen münzte bereits Thomas Nipperdey sein Wort über Wehler als „Treitschke redivivus“, dessen Urheberschaft allerdings, wie der Zeitzeuge Wehler aufklärt, bei Theodor Schieder liegt; vgl. Hans-Ulrich Wehler, „Eine lebhafte Kampfsituation“. Ein Gespräch mit Manfred Hettling und Cornelius Torp, München 2006, S. 181.

5 Vgl. Thomas Prüfer, Art. „Kontinuität/Wandel“, in: Stefan Jordan (Hg.), Lexikon Geschichtswissenschaft. 100 Grundbegriffe, Stuttgart 2002, S. 187-190.

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