Ausländische Studenten in der DDR, hier an der Deutschen Hochschule der Gewerkschaften in Bernau bei Berlin (Juni 1970). Die DDR verstand solche Einrichtungen als „Schule der Solidarität“ – laut zeitgenössischer Bildinformation kamen „viele Freunde aus jungen Nationalstaaten u.a. Ländern der Erde“ zu einem Gastaufenthalt. Dies war ein Bestandteil der Entwicklungspolitik sowie zugleich des innerdeutschen und internationalen Systemwettbewerbs.
(Bundesarchiv, Bild 183-J0604-0034-001, Foto: Peter Koard; Wikimedia Commons, Bundesarchiv Bild 183-J0604-0034-001, Bernau, Studenten der Gewerkschaftsschule, CC BY-SA 3.0 DE)
Im Jahr 2000 bemerkte Wilfried Loth, dass unter deutschen Historikerinnen und Historikern bislang selten systematisch über Internationale Geschichte nachgedacht worden sei.1 Bis heute ist mit dem Ansatz der Internationalen Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts eher eine Perspektive auf die „große Politik“ und auf die klassische Diplomatiegeschichte verbunden. Daran hat auch die inzwischen weitgehend etablierte Umbenennung der „Geschichte der internationalen Beziehungen“ in „Internationale Geschichte“2 nur wenig geändert. Die Bände, die in der von Loth gemeinsam mit Eckart Conze, Anselm Doering-Manteuffel, Jost Dülffer und Jürgen Osterhammel seit 1996 herausgegebenen Reihe „Studien zur Internationalen Geschichte“ erschienen sind, öffneten sich zwar durchaus sozial- und kulturhistorischen Ansätzen. Das Repertoire der Globalgeschichtsschreibung ist hier aber noch nicht ausgeschöpft worden. Innovative globalhistorische Monographien, wie beispielsweise Sebastian Conrads Untersuchung zu „Globalisierung und Nation im Deutschen Kaiserreich“, liegen für die deutsche Zeitgeschichtsforschung noch nicht vor. Für das ‚lange 19. Jahrhundert‘ hat Conrad es verstanden, gerade das Deutsche Kaiserreich als nationales Gebilde in den Bezugsrahmen Internationaler Geschichte einzuspannen und hierbei den deutschen Nationalismus „auch als Produkt und Effekt von Interaktionen, Austausch und Zirkulation innerhalb einer zunehmend vernetzten Welt“ zu analysieren.3
Besonders für die Geschichte internationaler Beziehungen des 20. und 21. Jahrhunderts drängen sich globalhistorische Perspektiven geradezu auf, da zwischen Staaten oder Staatenverbünden in der Regel auch Raum- oder gar Weltordnungen verhandelt werden, die oftmals den Kern transnationaler Machtkonstellationen darstellen.4 Internationale Beziehungen unterliegen außerdem letztlich immer Prozessen der Globalisierung: Sie werden gestiftet, aufrechterhalten und getragen durch weltumspannende Techniken, Visionen und Strategien. Ansätze der Globalgeschichte eignen sich auch besonders gut, um die historischen Konstellationen, Leitlinien und Konzepte, Institutionen und Praktiken internationaler Politik zu lokalisieren und dort zu untersuchen, wo sie etabliert und angewandt wurden – und zwar in ihrer gegenseitigen Verflechtung.5 So versprechen globalhistorische Perspektiven, den überkommen anmutenden Fokus der Internationalen Geschichte auf die „Politik der Staatsmänner“ konkreter werden zu lassen: Sie eröffnen Wege für die historische Analyse von Praktiken des Mitmachens oder Widerstehens, von Wahrnehmungen und Erfahrungen.6 Vor diesem Hintergrund möchte ich zunächst einige Prämissen globalhistorischer Zugänge für die Internationale Geschichte nennen, dann künftige Potenziale und mögliche Themenfelder umreißen sowie schließlich Probleme, Grenzen und Perspektiven aufzeigen.
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Normative Prämissen und aktuelle Debatten zur Globalisierung. Die Globalgeschichte zielt darauf ab, internationale Beziehungen in ihren globalen Verflechtungen zu betrachten. Dies kann wissenschaftstheoretisch eine Verschiebung von der detaillierten Analyse der vermeintlichen Zentren des Weltgeschehens auf deren Peripherien bedeuten – geleitet von der Annahme, dass die internationale Politik der europäischen Staaten wie auch der USA weit mehr von afrikanischen, asiatischen oder lateinamerikanischen Phänomenen bestimmt wird als herkömmlicher Weise angenommen. Durch die Frage nach den flexiblen Austauschbeziehungen zwischen Zentren und Peripherien des Weltgeschehens7 werden globale Machtgefälle in ihren historischen Dynamiken bisweilen erst sichtbar. Ein Beispiel ist hier die Verfügungsgewalt über ökonomische Mittel, die es Staaten der „Ersten Welt“ bis heute ermöglicht, Deutungshoheiten zu gewinnen und politische Leitlinien weltweit vorzuschreiben.8 Aus einer dekonstruktivistischen Geschichte vermeintlich unantastbarer und moralisch integrer, tatsächlich aber mit ökonomischer Übermacht durchgesetzter globaler Politik können Perspektiven auf bislang wenig erkannte Schattenseiten von Globalisierung erwachsen – wie beispielsweise auf eine zunehmend polarisierte soziale Stratifikation in Ländern der „Dritten Welt“ und die damit verbundene Verarmung oder Umweltzerstörung. So kann eine global orientierte Internationale Geschichte die in öffentlichen Debatten häufig gepflegte Globalisierungseuphorie auf der einen Seite und die meist ähnlich unhistorische Globalisierungskritik auf der anderen Seite gleichermaßen hinterfragen. Sie könnte zum einen dazu beitragen, dass stärker auf die Schattenseiten weltweiter Phänomene geblickt wird, wie zum Beispiel auf Kinderarbeit durch die Ausweitung globaler Billigmärkte. Zum Zweiten kann sie aber auch strittige Elemente von Globalisierungskritik verdeutlichen, die beispielsweise so genannte indigene Lebenswelten romantisieren und hier bisweilen den Wunsch von Menschen in Südostasien, Afrika oder Lateinamerika marginalisieren, an modernen Kommunikationstechniken, westlicher Medizin oder Bildung teilzuhaben.
Potenziale und Themenfelder einer Globalgeschichte internationaler Beziehungen. Ein vielschichtiges Beispiel für die Potenziale einer Globalgeschichte internationaler Beziehungen ist die historische Analyse von Entwicklungspolitik.9 Hier sind internationale Konstellationen gleich zweifach relevant: Sie wirken zum einen unter den Geberländern der „Ersten Welt“, ob diese nun bilateral miteinander konkurrierten oder sich in multilaterale Entwicklungsvorhaben einbrachten. Sie wirken zum anderen zwischen den Geber- und den Empfängerstaaten in der „Dritten Welt“. Beide Konstellationen sind wiederum aufeinander bezogen. Denn nur schwerlich lässt sich beispielsweise die Beziehungsgeschichte beider deutscher Staaten analysieren, ohne die Raumordnungen des Kalten Kriegs wie auch die Aushandlung der Zuschreibungen von „Erster“ und „Dritter Welt“ zu berücksichtigen. Vielfach haben Studien aufgezeigt, in welchem Maße die Bundesrepublik und die DDR bei ihrem entwicklungspolitischen Engagement miteinander konkurrierten und hierbei Deutschlandpolitik betrieben.10
Bleiben solche Forschungen allerdings allein auf die deutsch-deutschen Verhältnisse fokussiert, wird dreierlei ausgeklammert: Nicht berücksichtigt wird erstens die globale Uniformität entwicklungspolitischen Engagements, die von Planung, standardisierter Durchführung vor Ort bis zu Evaluationen erstaunliche Ähnlichkeiten jenseits der Unterschiede der Blöcke aufweist. Zweitens tritt in den Hintergrund, dass zumindest westdeutsche Entwicklungspolitik der 1960er- und 1970er-Jahre immer auch kolonialrevisionistische und dabei vor allem mit Frankreich und Großbritannien konkurrierende Elemente umfasste. Ähnlich stand die „Internationale Solidarität“ der DDR mit russischen, tschechoslowakischen oder polnischen Entwicklungsbemühungen in „Übersee“ im Wettstreit, wo die ostdeutsche Staatsführung auch darum bemüht war, ihren führenden Platz als hochentwickelte Industrienation innerhalb des östlichen Blocks zu markieren. Drittens klammern vergleichende deutsch-deutsche Perspektiven das Geschehen in den „Entwicklungsländern“ selbst aus, marginalisieren Akteure vor Ort als Erfüllungsgehilfen entwicklungspolitischer Prämissen, unterschätzen die Handlungsmacht der Empfänger und lassen letztlich die Frage nach globalen Machtasymmetrien gar nicht aufkommen. So bleibt vielen Deutungen zur Geschichte der deutsch-deutschen Entwicklungspolitik eine eurozentrische Perspektive immanent. Doch eine Geschichte der Entwicklungspolitik kann auch die von Loth ebenfalls herausgestellte „Theorieabstinenz“ der Internationalen Geschichte11 durch theoretisch-methodische Ansätze korrigieren, indem sie gerade globale Konstellationen stärker in den Blick bringt. Damit ließe sich auch ihr auf Europa fokussierter Zuschnitt überwinden.
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Und dies gilt keineswegs nur für das Beispiel der Entwicklungspolitik: Die Geschichte des Wettrüstens etwa kann über die Analyse nationaler und internationaler Entscheidungen hinaus zu einer Geschichte der global geteilten und dennoch zugleich lokal ausdifferenzierten Angst vor einem atomaren Weltkrieg werden. Ähnliches gilt für die historische Erforschung von Abschiebepraktiken aus der Europäischen Union: Hier würde eine alleinige Perspektive auf die Verhandlungen von Legislative und Exekutive der abschiebenden Staaten die Wahrnehmungen und Erfahrungen der ausführenden Akteure ebenso ausklammern wie diejenigen der Abgeschobenen oder der Menschen in den wieder aufnehmenden Gesellschaften. Genau solche Perzeptionen machen letztlich erst die Vielschichtigkeit der Internationalen Geschichte aus. Erste überzeugende Arbeiten in dieser Richtung stammen von James Vernon (zur Geschichte des Hungers in der Moderne), von Matthew Connelly (zu globalen Bemühungen um die Kontrolle der Weltbevölkerung) und von einem Autorenteam um Stefan-Ludwig Hoffmann (zur „Moralpolitik“ der Menschenrechte im 20. Jahrhundert).12 Diese Studien rücken die Erfahrung „großer Politik“ auch aus der Sicht derer in den Vordergrund, denen die Politik jeweils galt; so lässt sich die Brüchigkeit und Ambiguität humanitären Engagements kritisch untersuchen.
Besonders geeignet erscheint in diesem Zusammenhang die von Shalini Randeria entwickelte Perspektive auf „verflochtene, geteilte Geschichten“, die die wechselseitigen Wahrnehmungen, Erfahrungen, Diskurse und Handlungen von Akteuren in den Blick nimmt.13 Internationale Geschichte wird damit kenntlich als ein sich gegenseitig konstituierender, ständig austarierender Raum, der weit mehr Fragen und Ebenen, Brechungen und Diskontinuitäten eröffnet als die alleinige Analyse politischer Vorgaben. Globale Praktiken lassen sich besonders instruktiv analysieren, wenn man den Begriff der „Glokalisierung“ ernstnimmt, also ganz explizit nach den Auswirkungen und Aneignungen von Globalisierungseffekten vor Ort fragt.14
Probleme, Grenzen und Perspektiven einer Globalgeschichte internationaler Beziehungen. Freilich bringen globalhistorische Ansätze in der Internationalen Geschichte auch eine Reihe von Schwierigkeiten mit sich: Erstens bedingen sie mehr oder minder explizit eine Verschiebung der Fragestellungen weg von der historischen Rekonstruktion staatlicher Institutionen und Entscheidungen in ihren jeweiligen nationalen Unterschieden hin zu global übergreifenden Phänomenen und Gemeinsamkeiten. Hier sollte immer gefragt werden, wo der Mehrwert einer globalhistorischen Betrachtung und ihres methodisch-theoretischen Instrumentariums liegt und ob man bei einer Fokussierung auf weltumspannende Verhältnisse nicht Gefahr läuft, andere stark bestimmende Faktoren (wie nationale Interessen und Pfadabhängigkeiten) zu vernachlässigen. Zweitens kann Globalgeschichte – gerade weil sie zu den boomenden Trends der Historiographie gehört – im ungünstigen Fall lediglich eine modische Etikette sein. Es ist zu prüfen, ob das jeweilige Forschungsinteresse nicht doch eher auf einer transnational vergleichenden Diplomatiegeschichte liegt, die auch ohne globalhistorisches Rüstzeug auskommt. Ein drittes nicht zu unterschätzendes Problem ist die empirische Basis globalhistorischer Studien. Häufig sind hier Forschungen auf unterschiedlichen Kontinenten und eher ungewöhnliche Sprachkenntnisse notwendig, um über eine oberflächliche Ebene hinauszugelangen. Werden zudem Archive in Ländern der „Dritten Welt“ konsultiert, sind aufgrund dort herrschender ökonomischer Probleme Überlieferungslücken und generell erschwerte Arbeitsbedingungen zu erwarten. In postkolonialen Staaten hat man es oft mit anhaltenden Sammlungsstrategien der ehemaligen Kolonialarchive zu tun, die gerade kritische Perspektiven auf die „kleinen Leute“ vor Ort eher ausblenden.15
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Es bleibt zu hoffen, dass sich künftig mehr (Zeit-)Historikerinnen und Historiker jenen Problemen und Herausforderungen stellen. Sie werden bei der Erforschung der Internationalen Geschichte in globaler Perspektive zweifellos auch verstärkt interdisziplinär arbeiten und sich an Ansätzen der Ökonomie, Politikwissenschaft, Soziologie und nicht zuletzt Ethnologie orientieren müssen. Allerdings wird ihnen hierbei ihre historische Kompetenz helfen, Theorien, Methoden oder empirische Befunde aus diesen Wissenschaftsdisziplinen nicht unreflektiert zu übernehmen. Im Gegenteil gilt es, scheinbar global anerkannte Wissensfelder als historisch gewachsen zu verstehen. Damit könnten auch auf der Ebene der theoretisch-methodischen Grundlagenreflexion und in Bereichen der Internationalen Wissensgeschichte wichtige Impulse gesetzt werden. Aktuelle Bewertungen von Entwicklung und Unterentwicklung, Menschenrechten, Umwelt- oder Energiepolitik könnten vermehrt in den Fokus kritischer geschichtswissenschaftlicher Reflexion rücken. Dies würde zweifellos auch zur stärkeren Differenzierung öffentlicher Debatten beitragen. Internationale Geschichte als Geschichte globaler Aporien, Paradoxien und Machtasymmetrien in Bereichen von Diskursen und Praktiken, die heute unangefochten für humanitär und erstrebenswert gehalten werden, erhielte eine bislang nur zu erahnende aktuelle Brisanz.
1 Wilfried Loth, Einleitung, in: ders./Jürgen Osterhammel (Hg.), Internationale Geschichte. Themen – Ergebnisse – Aussichten, München 2000, S. VII-XIV, hier S. VIIf.
2 Dieser terminologische Trend ging von den USA aus; siehe etwa Alexander DeConde, On the Nature of International History, in: International History Review 10 (1988), S. 282-301.
3 Sebastian Conrad, Globalisierung und Nation im Deutschen Kaiserreich, München 2006, Zitat S. 20.
4 Jürgen Osterhammel, Raumbeziehungen. Internationale Geschichte, Geopolitik und historische Geographie, in: Loth/Osterhammel, Internationale Geschichte (Anm. 1), S. 287-308; ders., Imperien im 20. Jahrhundert: Eine Einführung, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 3 (2006), S. 4-13.
5 Vgl. Andreas Eckert/Shalini Randeria, Geteilte Globalisierung, in: dies. (Hg.), Vom Imperialismus zum Empire, Frankfurt a.M. 2009, S. 9-33, hier S. 9.
6 Vgl. im Zusammenhang mit Kolonialgeschichtsschreibung: Claudia Kraft/Alf Lüdtke/Jürgen Martschukat, Einleitung, in: dies. (Hg.), Kolonialgeschichten. Regionale Perspektiven auf ein globales Phänomen, Frankfurt a.M. 2010, S. 9-25.
7 Vgl. Stuart Hall, The Question of Cultural Identity, in: ders./David Held/Tony McGrew (Hg.), Modernity and Its Futures, London 1992, S. 273-325.
8 Vgl. Jeffrey Sachs, Das Ende der Armut. Ein ökonomisches Programm für eine gerechtere Welt, München 2005; Paul Collier, The Bottom Billion. Why the Poorest Countries are Failing and What Can Be Done About It, Oxford 2007.
9 Hubertus Büschel/Daniel Speich, Einleitung – Konjunkturen, Probleme und Perspektiven der Globalgeschichte von Entwicklungszusammenarbeit, in: dies. (Hg.), Entwicklungswelten. Globalgeschichte der Entwicklungszusammenarbeit, Frankfurt a.M. 2009, S. 7-29.
10 Ulf Engel/Hans-Georg Schleicher, Die beiden deutschen Staaten in Afrika. Zwischen Konkurrenz und Koexistenz 1949–1990, Hamburg 1998.
11 Loth, Einleitung (Anm. 1), S. VII.
12 James Vernon, Hunger. A Modern History, Cambridge 2007; Matthew Connelly, Fatal Misconception. The Struggle to Control World Population, Cambridge 2008; Stefan-Ludwig Hoffmann (Hg.), Moralpolitik. Geschichte der Menschenrechte im 20. Jahrhundert, Göttingen 2010.
13 Shalini Randeria, Geteilte Geschichte und verwobene Moderne, in: Jörn Rüsen/Hanna Leitgeb/Norbert Jegelka (Hg.), Zukunftsentwürfe. Ideen für eine Kultur der Veränderung, Frankfurt a.M. 1999, S. 87-96.
14 Vgl. Charles Bright/Michael Geyer, Globalgeschichte und die Einheit der Welt im 20. Jahrhundert [1994], in: Sebastian Conrad/Andreas Eckert/Ulrike Freitag (Hg.), Globalgeschichte. Theorien, Ansätze, Themen, Frankfurt a.M. 2007, S. 53-80.
15 Hubertus Büschel, Das Schweigen der Subalternen – Die Entstehung der Archivkritik im Postkolonialismus, in: Anja Horstmann/Vanina Kopp (Hg.), Archiv – Macht – Wissen. Organisation und Konstruktion von Wissen und Wirklichkeiten in Archiven, Frankfurt a.M. 2010, S. 73-88.