Im Sommer 1940 kam es in Moskau zu einer denkwürdigen Begegnung. Stalin hatte erfahren, dass sein Jugendfreund, Sergei Kawtaradze, verhaftet und in ein Lager gebracht worden war. Als er davon hörte, erteilte er die Anweisung, den Freund zu entlassen und ihm eine Wohnung in Moskau zu verschaffen. Eines Abends überkam Stalin das Bedürfnis, ihn zu besuchen. Er befahl seinen Geheimdienstchef zu sich, den Georgier Lawrentij Berija, und gemeinsam fuhren sie zu Kawtaradze. Sie klingelten an der Wohnungstür, und eine Frau, die sich mit den Kawtaradzes die Behausung teilte, öffnete die Tür. Als sie den Diktator und seinen Gehilfen im Hausflur stehen sah, geriet sie außer Fassung. Sie stolperte und fiel rückwärts in den Flur. Berija fing sie auf und sagte: »Warum haben Sie denn Angst vor dem Vater der Völker?« Die Frau antwortete: »Ich dachte, dass das Portrait Stalins auf mich zukommt.«[1]
Kaum jemand hatte Stalin jemals gesehen. Und dennoch war er allgegenwärtig. Er wurde in Gedichten und Liedern besungen, sein Gesicht millionenfach auf Plakaten, Gemälden und Fotografien ausgestellt, in Stein gehauen, von Schauspielern in Filmen verkörpert. Aber der ausgestellte Stalin war nur eine symbolische Repräsentation des bolschewistischen Systems. Denn die Macht der Bolschewiki kam nicht aus den Wahlurnen, sondern aus den Gewehrläufen. Zwar beriefen auch sie sich auf den Willen des Volkes, um die Herrschaft der wenigen über die vielen zu legitimieren, aber in Wahrheit bedeutete er ihnen nichts. In einer multiethnischen Bauerngesellschaft, in der nur wenige Menschen lesen und schreiben, wenige Radio hören konnten, wäre ein Redner kaum wahrgenommen worden. Stalins Autorität beruhte auf der Anerkennung jener kleinen Gefolgschaft, die ihn ins Amt gebracht hatte.[2] Im System der bolschewistischen Herrschaft jedoch war der Diktator nur als Abwesender von Nutzen, weil seine Anwesenheit alle übermenschlichen Eigenschaften in Frage gestellt hätte, mit denen der Diktator ausgestattet wurde. Stalin war Symbol und Repräsentant des Vielvölkerreiches und seines Staates; in ihm sollten alle Tugenden verkörpert sein, die das bolschewistische System auszeichneten. Deshalb war die Inszenierung des Stalin-Kultes vor allem eine Integrationsaufgabe, mit der sich der Diktator selbst befasste. Kein Film, kein Foto, keine Büste konnte in das Licht der Öffentlichkeit gelangen, bevor Stalin seine Zustimmung gegeben hatte. Er war nicht nur der Produzent, sondern auch der Regisseur seines eigenen Kultes.[3] Deshalb verraten uns die offiziellen Bilder nicht nur, auf welche Weise die Sowjetunion dargestellt, sondern auch, wie der Diktator selbst gesehen werden wollte.
Seit 1929, seinem 50. Geburtsjahr, zeigte sich Stalin auf allen offiziellen Gemälden und Fotografien als Nachfolger Lenins oder als Lehrmeister seiner Gefolgschaft. Sein Körper stand im Zentrum des Bildes, alle Blicke waren auf ihn gerichtet. Später kamen andere Motive hinzu: Stalin als Vater der Völker, als gottgleiches Wesen, das sich in eine Ikone verwandelte. Gefolgsleute, Sowjetbürger, sie waren in diesen Darstellungen nur noch Kulisse für den Auftritt des Einzigartigen. Es galt als unvorstellbar, dass Stalin einmal sterben würde. Ein Gott konnte nicht sterblich sein. Deshalb musste er in der bildlichen Darstellung alle menschlichen Züge verlieren.
Für solch eine Repräsentation aber waren Fotos nicht geeignet, weil sie der Vergänglichkeit des Menschen einen Ausdruck geben. Denn Stalin wurde älter, er litt an Krankheiten, gewann an Gewicht. Seine Haare fielen aus, sein Gesicht war von Pockennarben übersät, und er war klein. Jeder, der Stalin seit den 1930er-Jahren begegnete, merkte sogleich, dass Bild und Person einander überhaupt nicht mehr entsprachen.[4] Milovan Djilas, der 1944 in Moskau mit Stalin zusammentraf, erinnerte sich, dass der Diktator keineswegs majestätisch ausgesehen habe. »Er war von sehr kleiner und plumper Statur. Sein Oberkörper war kurz und schmal, während seine Beine und Arme zu lang waren. Der linke Arm und die linke Schulter wirkten ziemlich steif. Er hatte einen dicken Bauch und spärliches Kopfhaar, wenn auch noch keine vollständige Glatze. Seine Zähne waren schwarz und unregelmäßig, nach innen gestellt. Nicht einmal sein Schnurrbart war dicht oder straff.«[5] Stalin trat selten in der Öffentlichkeit auf, die meisten Menschen hatten ihn allenfalls aus der Ferne auf der Tribüne des Lenin-Mausoleums oder in einer Wochenschau gesehen. Zwar konnten Fotos retuschiert und so bearbeitet werden, dass nicht auffiel, wie der Diktator wirklich aussah. Aber manches ließ sich nicht verbergen. Deshalb musste das Portrait eingefroren und stillgestellt werden. Alle sollten sich Stalin als jemanden vorstellen, der nicht älter wurde und ewig lebte.[6] Er selbst achtete darauf, dass Fotos, auf denen er abgebildet war, die Öffentlichkeit nicht erreichten. Ausnahmen machte er nur selten, vor allem in den Anfangsjahren der Alleinherrschaft, und auch dann nur, wenn er den Fotografen und ihren Auftraggebern vertraute.
Als 1932 in deutschen Zeitungen das Gerücht verbreitet wurde, Stalin sei krank, bekam der amerikanische Fotograf James Abbe als einziger westlicher Besucher die Erlaubnis, den Diktator für die »New York Times« zu fotografieren. Denn einem Dementi Moskaus hätte im Westen niemand Glauben geschenkt. Abbe sah Stalins Pockennarben, er hörte den Diktator sprechen, schaute in seine Augen, sah sein Haar und seine Kleidung. Er brachte Stalin sogar zum Lachen. Die Leser der »New York Times« erfuhren, dass Stalin gesund sei und die Kontrolle über das Geschehen in seiner Umgebung keineswegs verloren habe, »ein einsamer Mann, der so viel Macht ergriffen hatte, dass er vom Rest der Menschheit abgeschnitten war«.[7]
Später konnte sich der Kreml eine solche Improvisation nicht mehr leisten. Stalin kontrollierte alle Fotos, die von ihm gemacht wurden, und er allein entschied, ob sie für die Öffentlichkeit freigegeben wurden. Die meisten Fotos blieben unveröffentlicht, weil sie den Diktator im Kreis seiner Gefolgsleute, im Urlaub oder bei Anlässen zeigten, die dem offiziellen Image widersprachen. Manche wurden von Soldaten der Wachmannschaft gemacht, die Stalin begleiteten, andere von Freunden und Bekannten. In den meisten Fällen ist unklar, wer für die Aufnahmen verantwortlich war, die in Stalins Archiv verschwanden und sich heute im »Russländischen Staatlichen Archiv für Politik- und Sozialgeschichte« (Rossijskij Gosudarstvennyj Archiv social’no-političeskoj istorii, RGASPI) in Moskau befinden.[8] Aber darauf kommt es auch nicht an. Die Fotos zeigen dem heutigen Betrachter, was für die Propaganda nicht von Nutzen war.
Stalin war ein Mann, der sich aus der Gefolgschaft hervorbrachte und der nur in der Gefolgschaft sein konnte, was er war. Stalin war kein Redner, er trat niemals vor Menschenmassen auf, fuhr nicht im offenen Wagen durch die Menge. Kaum jemand kannte ihn, bevor er sich zum Alleinherrscher über die Sowjetunion erhob. Auf die Akklamation der Massen, auf Wahlen und Zustimmung war die Unterwerfungsdiktatur der Bolschewiki nicht angewiesen. Stalins Öffentlichkeit war die Partei, und nur in ihr musste er sich gegen Konkurrenten durchsetzen. Im Machtkampf kam es nicht auf das Rednertalent an, sondern auf das Vermögen, Gefolgschaft zu erzeugen und zu binden. Im Spiel der Intrigen und Verschwörungen war Stalin ein unübertroffener Meister. Er sicherte seine Macht, indem er die Gefolgsleute in den Apparaten vor Widersachern und Kritik schützte und sie mit Posten und Privilegien ausstattete.[9] Aus Dankbarkeit ordneten sie sich ihm unter und verstrickten sich in das gefährliche Spiel mit der Macht, bei dem in den 1930er-Jahren außer dem eigenen Leben nicht viel zu gewinnen war. Stalin aber wäre ohne die Gefolgschaft, die ihn zum Führer gemacht hatte, ein Niemand gewesen. Seine Macht beruhte auf dem unausgesprochenen Einverständnis der Gefolgsleute, dass nur er dazu berechtigt sei, ihnen Anweisungen zu erteilen, ihren Zwist zu schlichten und über Leben und Tod der Funktionäre allein zu befinden.
Stalin brauchte die Gefolgsleute, um seine Macht in jedem Winkel des Imperiums spürbar werden zu lassen. Er spielte sie gegeneinander aus, tötete, wer gegen die Regeln der Gemeinschaft verstieß, aber er konnte ohne sie nicht Diktator sein. Stalins Hof war eine Anwesenheitsgesellschaft, die auf dem Prinzip der persönlichen Kontrolle beruhte und in der nur überleben konnte, wer mit den Spielregeln vertraut war, die der Diktator aufgestellt hatte.[10]
Auf fast allen Fotos der späten 1920er- und frühen 1930er-Jahre sieht man Stalin im Kreis seiner Getreuen. Anfangs sind sie sich auch körperlich nah, umarmen einander, sitzen eng gedrängt in seinem Büro, scherzen und erwecken den Eindruck, eine Gesellschaft von Freunden zu sein. Auf Fotos, die während eines Empfangs von Kolchosbauern aus Tadschikistan im Dezember 1935 in Stalins Arbeitszimmer gemacht wurden, zeigen sich Stalin und die Mitglieder des Politbüros, die sich die Nationaltracht der Tadschiken übergeworfen haben, nicht nur als Repräsentanten des Vielvölkerreiches, sondern auch als Gemeinschaft.[11] Man sieht, wer dazugehört – und wer nicht. Aber schaut man genau hin, sieht man auch, dass Stalin auf allen Fotos das Zentrum der Gefolgschaft ist, dass er das Geschehen bestimmt.
In den Sommermonaten der Jahre 1932 und 1933, auf dem Höhepunkt der Zwangskollektivierung und des Terrors gegen die Bauern, hielt sich Stalin längere Zeit in seinem Landhaus in Sotschi am Schwarzen Meer auf. Leibwächter der Geheimpolizei GPU, die ihn in den Urlaub begleiteten, fotografierten den Diktator und überreichten ihm später ein Album mit den Bildern. Was wir auf ihnen sehen, haben sonst nur noch Stalin und seine Wachleute zu Gesicht bekommen. Sie zeigen den Diktator im Urlaub. Er angelt, pflegt Blumenbeete, fährt mit einem Schiff aufs Meer hinaus; er verbringt die Sommertage in einem Korbsessel im Garten und studiert Akten und Fotos. Wir sehen auf den Bildern aber auch Swetlana, Stalins Tochter (geb. 1926), Freunde aus dem Kaukasus und Gefolgsleute, die zu Besuch gekommen sind oder mit ihm die Ferien verbringen müssen.
Kliment Woroschilow, der Volkskommissar für Verteidigung, ist zu Gast, Nestor Lakoba und Lawrentij Berija, die Parteichefs von Abchasien und Georgien, machen ihre Aufwartung und werben um die Gunst des Führers. Berija hackt Holz, macht Feuer, er gefällt sich in der Rolle des servilen Dieners, der sich in der Nähe des Herrn zwar noch aufhalten, dem aber niemand mehr zu nahe kommen darf. Margarete Buber-Neumann erinnerte sich, dass ihr Ehemann, der Kommunist Heinz Neumann, zu jener Zeit in Stalins Landhaus eingeladen worden sei. Dort sei er Zeuge der bösartigen Machtspiele geworden, die der Diktator für seine Gäste inszenierte, und habe gesehen, wie Stalin und seine Leibwächter mit dem Revolver auf Flaschen geschossen hätten.[12] Wer mit Stalin die Ferien verbrachte, unterwarf sich der unmittelbaren Kontrolle des Diktators, der jeden Schritt, jede Regung der Gefolgsleute verfolgen und jeden Satz hören konnte, den sie sprachen. »Es war die reinste Tortur«, erinnerte sich Nikita Chruschtschow, der Stalin einmal vier Wochen lang im Urlaub Gesellschaft leisten musste. »Ich war gezwungen, die ganze Zeit mit ihm zu verbringen und bei endlosen Mahlzeiten mit ihm zusammenzusitzen.« Immerhin habe er wertvolle Informationen erhalten, von denen er nichts erfahren hätte, wenn er nicht eingeladen worden wäre, Stalin an seinen Urlaubsort zu begleiten.[13] Der gemeinsame Urlaub war auch eine Lebensversicherung.
Hin und wieder geht Stalin mit seinen Leibwächtern zur Jagd, fährt mit dem Auto umher oder erscheint ohne Anmeldung in einer Kolchose, die in der Nähe seines Domizils liegt. Die Bauern haben den »Vater der Völker« nicht erwartet – sie sind überrascht, ihn, den sie noch nie zu Gesicht bekommen haben, leibhaftig zu sehen. Keine Freude ist in ihrer Haltung zu erkennen, nur Anspannung und Verkrampfung, weil nicht vorauszusehen ist, was dem Besuch des Diktators folgen wird.
Wann immer Stalin in der Provinz auftaucht, stiftet er Verwirrung, weil ihn niemand kennt, aber jeder weiß, wozu er fähig ist, wenn ihm missfällt, was er sieht. 1935 besucht Stalin das Traktorenwerk in Tscheljabinsk im Ural. Zu seiner Begleitung gehören die Mitglieder des Politbüros und Volkskommissare für Schwerindustrie und Verkehr, Sergo Ordschonikidse und Lazar Kaganowitsch. Auch auf diesen Fotos steht Stalin im Zentrum des Geschehens. Alle Ohren und Augen sind auf ihn gerichtet, jeder will hören, was er zu sagen hat. Für den Direktor der Traktorenfabrik, der nicht weiß, was von ihm erwartet wird, ist der Auftritt des Diktators offenbar eine schwere Prüfung. Er erstattet Bericht, erklärt, redet sich womöglich um Kopf und Kragen. Wir wissen es nicht. Aber auch hier ist offensichtlich, dass Stalin die Quelle aller Autorität und Macht ist.
Nach dem Krieg, als Stalin schon keine Briefe mehr schrieb, keine Sitzungen des Politbüros und des Zentralkomitees mehr einberief, emanzipierte er sich auch von seiner Gefolgschaft, die er nicht mehr unterwerfen und disziplinieren musste. Jeder wusste, was von ihm verlangt wurde, und Stalin konnte im Verborgenen bleiben. Der Abstand zwischen ihm und den Gefolgsleuten wuchs. Man sah ihn jetzt kaum noch in der Öffentlichkeit. In seinen letzten Lebensjahren hielt er sich monatelang in seinen Landhäusern im Kaukasus auf, ohne dass es irgendjemandem in den Sinn gekommen wäre, sich seinen Befehlen zu widersetzen. Stalin war zu einer gottgleichen Figur geworden, die sich der Öffentlichkeit kaum mehr zeigen konnte. Irgendwann begann Stalin, sich so zu sehen, wie ihn die Propaganda darstellte, und diese Selbstwahrnehmung veränderte auch seine Beziehungen zur Gefolgschaft. Er hielt sie auf Abstand – kein Gefolgsmann wagte es, sich ihm zu nähern, wie es in den 1930er-Jahren noch möglich gewesen war.[14] Als Stalin aufhörte, ein Mensch zu sein, konnte er in der Öffentlichkeit nur noch als Ikone ausgestellt werden. Davon legen auch jene Fotografien Zeugnis ab, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren.
Anmerkungen:
[1] Zit. in: Jan Plamper, The Stalin Cult. A Study in the Alchemy of Power, New Haven 2012, S. XIII.
[2] Vgl. James Harris, Stalin as General Secretary. The Appointments Process and the Nature of Stalin’s Power, in: Sarah Davies/James Harris (Hg.), Stalin. A New History, Cambridge 2005, S. 63-82; Thomas H. Rigby, Political Elites in the USSR. Central Leaders and Local Cadres from Lenin to Gorbachev, Aldershot 1990, S. 12-42; Gerald M. Easter, Reconstructing the State. Personal Networks and Elite Identity in Soviet Russia, Cambridge 2000; Tadzio Schilling, Mächtige Signale. Informelle Kommunikation und Herrschaft an Stalins Hof, 1927–1940, in: Journal of Modern European History 10 (2012), S. 320-340.
[3] Plamper, Stalin Cult (Anm. 1), S. 29-86.
[4] Ähnlich auch die Inszenierung Mao Zedongs. Vgl. Gerhard Paul, Das Mao-Porträt. Herrscherbild, Protestsymbol und Kunstikone, in: Zeithistorische Forschungen/Studies in Contemporary History 6 (2009), S. 58-84.
[5] Milovan Djilas, Gespräche mit Stalin, Frankfurt a.M. 1962, S. 82.
[6] Jeffrey Brooks, Thank You, Comrade Stalin. Soviet Public Culture from Revolution to Cold War, Princeton 2000, S. 82.
[7] Bodo von Dewitz/Brooks Johnson (Hg.), Shooting Stalin. The »Wonderful« Years of Photographer James Abbe (1883–1973), Göttingen 2004, S. 214-225 (Katalog einer Ausstellung des Museums Ludwig in Köln).
[8] Manche Fotos sind inzwischen veröffentlicht worden, z.B. in Simon Sebag Montefiores Buch über Stalins Hof und in der Dokumentation des Briefwechsels zwischen Stalin und Kaganowitsch; andere sind noch nicht gezeigt worden. Vgl. Simon Sebag Montefiore, Stalin. Am Hof des Roten Zaren, Frankfurt a.M. 2005; Oleg Chlevnjuk (Hg.), Stalin i Kaganovič. Perepiska. 1931–1936 gg., Moskau 2001.
[9] Harris, Stalin as General Secretary (Anm. 2).
[10] Jörg Baberowski, Verbrannte Erde. Stalins Herrschaft der Gewalt, 3. Aufl. München 2012, S. 308-317; Benno Ennker, »Struggling for Stalin’s Soul«: The Leader Cult and the Balance of Social Power in Stalin’s Inner Circle, in: Klaus Heller/Jan Plamper (Hg.), Personality Cults in Stalinism, Göttingen 2004, S. 161-195; Sebag Montefiore, Stalin (Anm. 8).
[11] Alfred J. Rieber, Stalin. Man of the Borderlands, in: American Historical Review 106 (2001), S. 1651-1691.
[12] Margarete Buber-Neumann, Von Potsdam nach Moskau. Stationen eines Irrweges, München 2002, S. 274f.
[13] Strobe Talbott (Hg.), Chruschtschow erinnert sich, Reinbek bei Hamburg 1971, S. 308f., S. 316.
[14] Vgl. v.a. Chruschtschows Erinnerungen (Anm. 13), und Yoram Gorlizki/Oleg Khlevniuk, Cold Peace. Stalin and the Soviet Ruling Circle, 1945–1953, Oxford 2003.